Oberliga Damen | Gert Adolphi | 04.09.25

Breit genug aufgestellt

Mit Julia Sloboda als neuer Nummer eins: Die Tischtennisspielerinnen des RSV Klein-Winternheim schlagen erstmals in der Oberliga auf.

Klein-Winternheim. Der letzte Gegner der vorigen Saison ist auch der erste der neuen Runde: Am Sonntag treten die in die Oberliga aufgestiegenen Tischtennisspielerinnen des RSV Klein-Winternheim beim TTC Brücken an, gegen den ihnen Anfang Mai ein 5:5 gereicht hatte, um das Relegationsturnier zu gewinnen. Die – damals wie heute – Gastgeberinnen, Vorjahresachte der Liga, blieben trotz des dritten Rangs in den Ausscheidungsspielen vom Abstieg verschont.

„Das Ergebnis aus der Relegation macht Mut“, sagt RSV-Sprecherin Julia Sloboda. „Durch mich sind wir sogar noch einen Tick stärker als damals.“ Die 38-Jährige kommt vom hessischen Oberligisten Blau-Weiß Münster und übernimmt die erste Position, wodurch Carolin König ins hintere Paarkreuz rückt. Maya Bangel an zwei und Lydia Meier komplettieren das Team. Einige Einsätze soll allerdings auch die 13-jährige Theresa Zabel bekommen, zusätzlich steht als Ersatz Janine Rothgerber bereit.

Drei oberligaerfahrene Spielerinnen

„Wir sind breit genug aufgestellt, falls etwas passieren sollte“, sagt Sloboda. „Ich bin guter Dinge, dass wir mit dieser Mannschaft den Klassenverbleib schaffen.“ Bangel und die Ergänzungsspielerinnen betreten Neuland. Meier hat schon mit dem TuS Sörgenloch, König mit der TSG Heidesheim ein paar Jahre in der Oberliga verbracht. „Aber wir sind alle ein bisschen aufgeregt“, sagt die Kapitänin. „Wir wissen gar nicht, was auf uns zukommt.“

Dass der TTC Brücken, in dessen Kader sich auf den vorderen Positionen nichts verändert hat, in der vorigen Saison lediglich einen Punkt ergatterte, macht die Begegnung für die Klein-Winternheimerinnen schon zu einem Gradmesser. Ein Sieg würde auch die Nerven beruhigen.

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