Oberliga | Guido Steinacker | 10.08.2018

Der Höhepunkt der Vorbereitung

Wieder deutlich besser besetzt ist in diesem Jahr das Handballturnier um den Bericap-Cup-in der Budenheimer Waldsporthalle. Die beiden Teams der Sportfreunde messen sich am Wochenende mit drei Dritt- und drei Oberligisten.

Budenheim. Nach dem abgespeckten Modus im Vorjahr bietet die vierte Ausgabe des Bericap-Cups der Sportfreunde Budenheim diesmal wieder den gewohnten Rahmen: Acht Mannschaften spielen am Wochenende in der Waldsporthalle in zwei Gruppen sowie Platzierungs- und Finalrunde die Rangfolge aus.

Die Rheinhessenligamannschaft der Sportfreunde darf dabei als einziges Team aus der fünften Liga mitmischen, ansonsten ist das Feld diesmal wieder deutlich stärker besetzt, mit drei Dritt- und vier Oberligisten. Das Turnier ist schließlich auf die Oberligamannschaft der Budenheimer zugeschnitten, als sportlicher Höhepunkt der Saisonvorbereitung für das Team von Trainer Volker Schuster, der sich über „ein sehr, sehr hochkarätiges Teilnehmerfeld“ freut.

Stärkste Teams aus Hessen und Baden-Württemberg

Drittligisten hat Rheinhessen derzeit nicht zu bieten, so kommen die nominell stärksten Teilnehmer aus Hessen (SG Bruchköbel, HSG Rodgau/Nieder-Roden) und Baden-Württemberg (HSG Oftersheim/Schwetzingen). Aber auch der TV Kirchzell, mit dem die Budenheimer einst gemeinsam in der Regionalliga spielten, die TSG Offenbach-Bürgel, die wie die Sportfreunde in ihrer Oberliga in der neuen Runde nach oben schauen will, und schließlich der Oberliga-Überlebende TSG Münster werden ihre Chance gegen die klassenhöheren Teams suchen.

Um den Zeitaufwand für die Mannschaften zu begrenzen, spielen die beiden Gruppen am Samstag nicht in Zweierblöcken, sondern das Programm bei einer Spielzeit von 30 Minuten in einem Rutsch durch. Schuster und Thomas Schaaf, der Trainer der Zweiten Mannschaft, erhoffen sich tiefreichende Erkenntnisse über den Leistungsstand ihrer Kader. Mit unterschiedlichen Anspruch: Während die Oberligamannschaft in der eigenen Halle durchaus zeigen soll, dass sie vielleicht nicht so weit weg ist vom Drittliganiveau, geht es für Schaafs Spieler eher darum, Erfahrungen zu sammeln. So hat jeder seine Ziele – aber natürlich sind auch Überraschungen nicht verboten.

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