Mainz. Wenn es einigermaßen nach Plan läuft, werden die Tennisspielerinnen des TSC Mainz am Sonntag ihren vierten Saisonsieg in der Regionalliga feiern. Auch ohne Trainer Babak Momeni, der wegen einer Familienfeier im Ausland weilt. „Aber die Mädels schaffen das auch so“, sagt er mit Blick auf die Partie beim TC Leonberg.

Der Gegner verfüge über einige gute Spielerinnen, erreiche aber nicht das Niveau seiner Mannschaft. „Bei uns sind von Position drei an alle gut, und eins und zwei sind noch ein bisschen besser“, sagt Momeni. „Wenn alle ihre Form erreichen, steht einem Sieg nichts im Wege.“

Schon jetzt sind die Mainzerinnen das einzige noch ungeschlagene Team der Liga. Den Tabellenzweiten TC Lauffen haben sie selbst bezwungen, die als Mitfavorit auf Meisterschaft und Aufstieg gehandelte MTG Mannheim unterlag am vorigen Wochenende etwas überraschend dem SC SaFo Frankfurt. Schwer einzuschätzen ist der Tabellenvierte TC Bad Vilbel, der zwar in Frankfurt und Offenbach gewann, zum Saisonauftakt aber den Leonbergerinnen mit 1:8 unterlag.

Erstmals mit Butkovska

Babak Momeni macht kein Hehl daraus, an den verbleibenden vier Spieltagen die Tabellenführung nicht mehr abgeben zu wollen. Der TSC setzt auf Angriff, die Chance, in die Zweite Liga aufzusteigen, wollen sie am Ebersheimer Weg wahrnehmen. Das ist ein Grund dafür, dass die Mannschaft wie schon am vorigen Sonntag weiterhin mit drei Ausländerinnen antreten wird.

Gleichwohl gibt es eine personelle Veränderung: Für die Französin Fiona Gervais rückt Lucia Butkovska an Position vier; die Slowakin wird in Leonberg ihr Debüt für den TSC geben. Alle anderen Positionen bleiben unverändert: Die ungeschlagenen Ekaterine Gorgodze, Nina Alibalic, Sinja Kraus und Hannah Müller treten an den Positionen eins, zwei, fünf und sechs an. Livia Kraus, die beim 7:2 in Villingen ihre erste Einzel-Niederlage dieser Saison hinnehmen musste, spielt an Position drei.

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