Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 04.10.14

Eine Frage der Körperspannung

ASC-Basketballer haben vor dem Spiel gegen TBB Trier II am Samstag vor allem an der Vermeidung von Ballverlusten gearbeitet.
Philipp Schön weiß, dass die Partie gegen TBB Trier II kein Spaziergang wird.
Philipp Schön weiß, dass die Partie gegen TBB Trier II kein Spaziergang wird. | Eva Willwacher

Mainz. Das Interieur stimmt schon mal: Die Umgestaltung der Theresianum-Sporthalle bei Heimspielen der Topmannschaften des ASC Mainz, unter anderem mit einem neuen Verkaufsstand, darf als gelungen betrachtet werden. „Ich finde die Halle, wie sie jetzt ist, ziemlich geil“, sagt Philipp Schön, der Kapitän des Regionalligateams. Jetzt müssen die Männer nur noch nachziehen…

Die nächste Chance dazu erhalten sie an diesem Samstag. Trainer Alexander Heidbrink und seine Basketballer eröffnen den Doppelspieltag um 17.30 Uhr gegen TBB Trier II, anschließend treten die Zweitligafrauen gegen OSB München an. „Wir brauchen nicht lange drum herumzureden“, sagt Schön vor dem Duell des Tabellenvorletzten gegen den Tabellenletzten. „Diesen Gegner müssen wir eigentlich schlagen. Trier ist ein Abstiegskampfkonkurrent, und wir wollen nicht nach drei Spieltagen immer noch ohne Sieg dastehen.“

Lockere Siege werden es nicht

Doch so einfach, wie die Mainzer sich das Vorhaben vor Saisonbeginn vorgestellt hatten, wird es wohl nicht werden. Galt die Reserve des Bundesligateams manchem als einer der schwächsten Kontrahenten in der Liga, haben die bisherigen Auftritte der von Josip Bosnjak (Schön: „Der macht das gut“) gecoachten Trierer ein etwas anderes Bild gezeichnet. „Sie spielen extrem unangenehm“, sagt Schön, der die aggressive Ganzfeldpresse mit einem Bienenschwarm vergleicht. „Damit muss man erst einmal klarkommen“, sagt der Mainzer Kapitän. „Und wir wissen ja auch, dass Leute wie Benedikt Breiling oder Kilian Dietz einfach sehr gute Basketballer sind.“ Am Anspruch des ASC, beide Spiele gegen den TBB II gewinnen zu wollen, habe sich zwar nichts geändert, „aber zwei lockere Siege werden es nicht“.

Die eigene 73:99-Niederlage beim 1.FC Kaiserslautern am vorigen Sonntag sei verdaut, versichert Schön. „Lautern hat verdient gewonnen, aber da Ergebnis ist höher ausgefallen, als es der Spielverlauf eigentlich hergegeben hat. Wir waren danach kurz bedrückt, aber im Training war die Stimmung wieder gut.“

Der Schwerpunkt der Arbeit in dieser Woche lag auf der Vermeidung von Turnovers. Die Ballverluste seien in Kaiserslautern d a s Thema gewesen. „Das ist eine Frage der Körperspannung“, erläutert Schön. „Das ,ready to go‘ war leider nicht gegeben. Aber das ist zu Hause deutlich einfacher.“

 

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