Glaube und Kampf als größtes Pfund

Zweite Bundesliga Damen | Guido Steinacker | 11.10.2018

Glaube und Kampf als größtes Pfund

Auch wenn es der amtierende Meister ist, der sich in der Gustav-Stresemann-Schule vorstellt, so setzt Handball-Zweitligist FSV Mainz 05 am Samstag doch voll auf Sieg. Trainer Thomas Zeitz schätzt die HL Buchholz-Rosengarten als nicht mehr so stark ein wie in der vorigen Saison. Kreisläuferin Alexandra Tinti fällt möglicherweise längerfristig aus.

Unerreichbar für die Buchholzerin Lynn Schneider war in dieser Szene des jüngsten Aufeinandertreffens im Mai Katrin Feldmann (l.). Ansonsten war diese letzte Heimpartie des Zeitz-Teams unter dem Namen FSG Mainz 05/Budenheim eine klare Sache für den bereits feststehenden Meister. | Archiv/Eßling

Mainz. Das letzte Heimspiel der vorigen Saison war gegen diesen Gegner nur eine weitere Episode in der unerfreulichen Rückrunde ohne jeden Heimsieg. Seine Pleitenserie hat Handball-Zweitligist FSV Ma…

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Im Detail

Drittligateam empfängt TSV Birkenau

Zum zweiten Mal in dieser Saison bestreiten die Drittligafrauen des FSV Mainz 05 II am Samstag um 16 Uhr das Vorspiel zur Zweiten Liga. Dabei tritt der Aufsteiger als echtes Spitzenteam an, das gegen den sieglosen Vorletzten TSV Brirkenau gute Chancen hat, den gelungenen Saisoneinstieg um den vierten Sieg im vierten Spiel zu verlängern.

Unter der Leitung von Jörg Schulze, der für die im Urlaub weilende Trainerin Nikoletta Nagy auf der Bank saß, gewann die Mannschaft das Auswärtsspiel beim Chemnitzer HC mit 29:28 (16:15) knapp, aber dank einer weitgehend dominierten zweiten Halbzeit nicht einmal glücklich.

In der ersten Halbzeit hatten die Mainzerinnen noch ihre Probleme, die Manndeckung gegen Maxime Schmohl und Selina Adeberg zu kompensieren. Bis zu drei Tore Rückstand (9:12, 17.) bauten sich auf, aber nach dem 11:14 (23.) gehörte der Rest der ersten Halbzeit dem 05ern, Regina Wirsing erzielte 20 Sekunden vor der Sirene die erste Führung seit dem 1:0.

In der zweiten Halbzeit geriet die Mannschaft nur noch in einer kurzen Phase um die 40. Minute herum erneut in Rückstand (18:20, 42.), nutzte aber zwei kurz hintereinander folgende Überzahlphasen, um die Partie ein weiteres Mal zu drehen – und diesmal endgültig, mit bis zu drei Treffern Vorsprung, zuletzt beim 26:23 (56.). In Chemnitz stand übrigens erstmals der einzige externe Neuzugang, Rieke Doß, im Kader.

Der Samstag sollte mit einer ähnlichen Leistung ebenfalls erfolgreich verlaufen. Zum Vergleich: Die Birkenauerinnen hatten ihr Spiel in Chemnitz mit 22:31 verloren. Der FSV Mainz 05 II steht nach seinen drei Erfolgen hinter den ebenfalls verlustpunktfreien HC Leipzig und HSG Kleenheim-Langgöns derzeit auf Rang drei.

Das Projekt Dritte Liga läuft besser an, als man es angesichts des engen und nach dem Aufstieg wenig veränderten Kaders erwarten durfte.

FSV Mainz 05 II: Simonelli, Moormann - Reuter (9/3), Horstmann (6), Nahm, Teuscher (je 3), Adeberg, Grawe, Schmohl (je 2), Schulze, Wirsing (je 1), Doß, Völker.

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