Simmern. Ihr Minimalziel, nicht erneut mit 1:9 gegen den VfR Simmern unterzugehen, haben die Tischtennisspieler des TSV Wackernheim erreicht. Doch mehr als ein 3:9 sprang in der Oberligapartie im Hunsrück nicht heraus. „Die Begegnung hätte knapper ausgehen müssen“, sagte Spielführer Christian Ditschler zwar, „aber von einem Punktgewinn wären wir trotzdem noch weit entfernt gewesen.“

In drei Einzeln, die an die Gastgeber gingen, waren Wackernheimer Siege möglich. Ditschler lag bei 2:0-Satzführung gegen Kevin Eckmann auch im dritten Satz 6:4 vorne. „Ich hatte ihn ganz gut im Griff“, sagte er. „Dann habe ich ein bisschen aufgehört zu spielen.“ In den Sätzen drei und vier, die jeweils 9:11 endeten, war Ditschler noch dran, beim 2:11 im entscheidenden Durchgang hatte er jedoch nichts mehr zu bestellen.

Auch Bieg und Nickel mit Siegchancen

Matthias Bieg hätte seine Partie gegen Tobias Braun herumreißen können, nach ihm der Satzausgleich zum 1:1 gelungen war, verlor aber zweimal knapp. Und Marc Nickel besaß gegen Markus Streicher bis zum 9:9 im fünften Satz alle Möglichkeiten. „Aber dann hat Streicher seine zwei besten Bälle im ganzen Spiel ausgepackt“, berichtete Ditschler.

So hatten die Wackernheimer bis zum 1:8 nur im Doppel durch Stadler/Nickel gepunktet. Ein schnelles Ende zeichnete sich ab, bis Ditschler und Frederik Stadler zwei überraschende Siege gelangen, die eine Wiederholung des Hinrundenergebnisses:9 abwendeten. „Moritz Weyand ist mein Angstgegner, und Freddy verliert auch eher gegen Eckmann, als dass er gewinnt“, sagte der Kapitän. „Das wir diese Spiele gewinnen, war nicht zu erwarten. Aber irgendwann mussten die Punkte ja kommen.“

Die Siege verzögerten das Ende etwas. Nickels Niederlage gegen Braun schuf dann Tatsachen.

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