Peter H. Eisenhuth | 30.03.2023

Zuversichtlich ins Dreierturnier

Die weibliche U16 des SC Lerchenberg rechnet sich bei den Regionalligameisterschaften in Hofheim Chancen auf den zweiten Platz und die Qualifikation für die Südwestdeutschen Meisterschaften aus.
Livia Rammrath (r.) und der SC Lerchenberg waren als U14 der HTG Bad Homburg hoffnungslos unterlegen. Ins Turnier am Sonntag gehen sie zuversichtlich.
Livia Rammrath (r.) und der SC Lerchenberg waren als U14 der HTG Bad Homburg hoffnungslos unterlegen. Ins Turnier am Sonntag gehen sie zuversichtlich. | Bernd Eßling

Lerchenberg. Vor einem Jahr hatten sie sich als U14 für die Regionalligameisterschaften qualifiziert und das Turnier selbst ausgerichtet. „Aber der Gegner hat uns doch sehr deutlich unsere Grenzen aufgezeigt“, umschreibt Fabian Schröder die Niederlage gegen die HTG Bad Homburg mit einem Anflug von Euphemismus. 21:102 endete das einzige Spiel der Mädchen des SC Lerchenberg, es war eine einigermaßen frustrierende Angelegenheit.

An Sonntag soll es eine Altersklasse höher nicht nur besser werden, der Trainer sieht sogar eine Chance, sich für die Südwestdeutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Dafür müsste seine U16 beim Dreierturnier in Hofheim mit dem gastgebenden TVH und dem Bad Homburger Nachwuchs den zweiten Rang belegen.

Zuversichtlich stimmt Schröder zum einen der Spielplan: Den Auftakt in der Brühlwiesenhalle bildet das hessische Duell, danach tritt der SCL gegen die HTG an. „Bad Homburg ist dort Vizemeister und hat zuletzt gegen Hofheim mit 20 Punkten Unterschied verloren“, sagt er. „Wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir diesen Gegner schlagen, und es könnte uns in die Karten spielen, dass Bad Homburg zwei Spiele hintereinander ohne allzu lange Pause bestreiten muss.“ Das steht seinem Team zwar auch bevor, ist allerdings kaum von Belang, weil die Mainzerinnen gegen den TV Hofheim so oder so chancenlos sein dürften.

Drei DJK-Spielerinnen dabei

Zweiter Grund für den Optimismus des Lerchenberger Trainers ist die Zusammensetzung und Entwicklung des eigenen Kaders, dem in dieser Saison auch drei Talente aus Nieder-Olm angehören. Voriges Jahr war die DJK noch mit einer eigenen (U14-)Mannschaft vertreten und im Halbfinale der Regionalligameisterschaften am TV Hofheim gescheitert. Jetzt haben die beiden Klubs ihre Kräfte gebündelt.

Diese Kooperation habe sich bereits im Saisonverlauf der Jugendoberliga positiv ausgewirkt, berichtet Schröder. Nach einem schiefgegangenen Auftakt – weil noch nicht alle Pässe vorlagen, wurde das erste Spiel mit 0:20 gewertet – und Hinrundenniederlagen gegen die SG Saarland und MJC Trier blieb der SCL ungeschlagen. Sieben Siege aus zehn Partien bedeuteten den dritten Rang. „Und ohne die Wertung am grünen Tisch wären wir wahrscheinlich Meister geworden“, sagt der Trainer, gegen den Tabellenletzten aus Koblenz hätten seine Schützlinge wohl auch den Einstieg erfolgreich gestaltet.

„Es ist sehr erfreulich, dass wir es erneut geschafft haben, auf diesem Level dabei zu sein“, sagt Fabian Schröder mit Blick auf Sonntag. „Aber jetzt wollen wir auch den nächsten Schritt machen.“

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