Bundesliga | Gert Adolphi | 20.01.2023

Trio vor Bewährungsprobe

Tischtennis-Bundesligist FSV Mainz 05 empfängt am Sonntag den Tabellensechsten Werder Bremen.
Müssen erneut ohne Yuto Muramatsu auskommen: (v.l.) Andrei Putuntica, Luka Mladenovic und Trainer Tomasz Kasica.
Müssen erneut ohne Yuto Muramatsu auskommen: (v.l.) Andrei Putuntica, Luka Mladenovic und Trainer Tomasz Kasica. | Bernd Eßling

Mainz. Ohne ihren Spitzenmann Yuto Muramatsu, der an den japanischen Meisterschaften teilnimmt, sind die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 am Sonntag gegen Werder Bremen krasser Außenseiter (Beginn: 14 Uhr). „Es ist aber ein wichtiges Spiel für die Jungs hinter Yuto, quasi eine Bewährungsprobe“, sagt Trainer Tomasz Kasica. „Denn wenn er wieder zurück ist, muss einer von ihnen auf die Bank.“

Allerdings könne seine Mannschaft ohne Druck aufspielen, denn in Mattias Falck verfügten die Gäste über einen sensationell guten Akteur. Der Schwede hatte in der Hinrundenbegegnung nicht nur gegen Andrei Putuntica gewonnen, sondern auch Muramatsu bezwungen. Mit 9:6 weist auch Kirill Gerassimenko, die Bremer Nummer zwei, eine positive Bilanz auf. Zwar hat Putuntica den Kasachen in kurzen Abständen zweimal geschlagen, doch das ist Jahre her.

Vor Marcelo Aguirre (2:4) oder Cristian Pletea (0:7) brauchen die 05er weniger Angst zu haben. „Die Nummer drei fällt etwas ab“, sagt Kasica. „Sie ist für uns schlagbar.“ Für die Gäste sei ein Sieg in Mainz Pflicht, für seine Spieler müsse der Kräftevergleich mit dem Tabellensechsten ein Ansporn sein. „Danach kommen die Begegnungen, die unheimlich wichtig sind, in denen wir liefern müssen.“ Das kann nur gelingen, wenn Putuntica, Luka Mladenovic oder Carlo Rossi Siege beitragen. Das dafür nötige Selbstvertrauen können sie sich am Sonntag holen.

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