Regionalliga | gert adolphi | 25.10.2018

Schug zieht den Joker

Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II greift in den beiden Heimspielen des Wochenendes auf Luka Mladenovic zurück. Gegen Aufsteiger SpVgg Gröningen-Satteldorf muss am Samstag ein Sieg her.

Mainz. Mit zwei Auswärtsniederlagen ist der FSV Mainz 05 II in die Tischtennis-Regionalliga eingestiegen. Um nicht dauerhaft im Abstiegskampf zu versinken, müssen die 05er aus den Heimspielen des Wochenendes Zählbares mitnehmen. Am Samstag empfangen sie in der Sporthalle der Astrid-Lindgren-Schule den Neuling SpVgg Gröningen-Satteldorf (Beginn: 16 Uhr), am Sonntag an gleicher Stelle den TTC Bietigheim-Bissingen (Beginn: 12.30 Uhr).

Die Gröninger stehen mit 0:6 Punkten noch schlechter da als die Mainzer. „Das scheint eine der Mannschaften zu sein, gegen die wir punkten können“, sagt 05-Spielführer Marian Schug. „Wenn wir uns nicht nach unten verabschieden wollen, müssen wir gewinnen.“

Schug selbst kann nach seiner Knieverletzung wieder antreten, in den vergangenen anderthalb Wochen hat er ohne Probleme unter voller Belastung trainiert. Vermutlich fehlen wird hingegen Karim El-Hakem wegen Rückenproblemen. „Karim ist ein guter Spieler für das mittlere Paarkreuz“, sagt Schug. „Wenn er ausfällt, muss ich in die Mitte. Das ist nicht gut für mich, aber vielleicht gelingt mir eine Überraschung.“

Vorne bestens besetzt

Personell haben die Mainzer in bedrängter Situation aber ihren Joker gezogen: Luka Mladenovic verzichtet auf Einsätze im Zweitligateam und stellt sich in den Dienst der Zweiten Mannschaft. „Ich habe ihn eingefordert“, sagt Schug. „Der Blick auf die Tabelle zeigt, wie wichtig unsere Begegnungen sind.“ Mit dem Luxemburger und Dennis Müller sind die 05er im vorderen Paarkreuz hervorragend besetzt.

„Wenn wir die Klasse halten wollen, müssen wir gegen einen Aufsteiger punkten und den Schwung mitnehmen für den Sonntag“, sagt der Kapitän. Gegen den TTC sind die Mainzer allerdings eher Außenseiter. „Das wird hart. Bietigheim-Bissingen hat sich verstärkt und im Gegensatz zur vorigen Saison einen sehr guten Start hingelegt.“ Die Schwaben, die mit 8:2 Punkten Platz zwei belegen, sind in allen Mannschaftsteilen gut besetzt. Nick Rütter, die Nummer fünf, ist nach neun Einzeln noch ungeschlagen, der Japaner Ryu Osiro Shinohara hat im mittleren Paarkreuz erst eine von zehn Partien verloren. „Wir versuchen, einen Punkt zu behalten.“

 

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