Regionalliga | Gert Adolphi | 31.01.15

Diesmal wird's schwieriger

In der Regionalliga-Hinrunde hat die 05-Zweite die ersatzgeschwächte TSG Heilbronn geschlagen. Beim Rückrundenspiel am Sonntag aber wird der Gegner komplett sein.

Mainz. Diese Partie hat richtungsweisende Bedeutung im Abstiegskampf der Tischtennis-Regionalliga: Die Zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 tritt am Sonntag bei der TSG Heilbronn an (Beginn: 14 Uhr). Beide Teams haben fünf Punkte auf der Habenseite, zwei ihrer Zähler schnappten die 05er beim 9:5-Sieg im Hinrundenspiel. Eine Wiederholung dieses Erfolgs würde die Mainzer dem Klassenverbleib ein gutes Stück näherbringen.

Doch so einfach wird das nicht. In Mainz nämlich waren die Heilbronner mit zwei  Ersatzspielern angetreten. Tom Mayer, die Nummer zwei, und Fabian Rätzsch, die Nummer sechs fehlten. Und gegen die Nachrücker blieben Jurij Magit und Dennis Prasse ungeschlagen, was letztlich den Ausschlag gab. Deshalb setzen sich die 05er diesmal ein bescheideneres Ziel: „Wir wollen mindestens einen Punkt holen“, sagt Spielführer Christoph Sonn. „Man muss es realistisch sehen. Wenn ich mir die Aufstellung der Heilbronner anschaue, wird es sehr schwer.“

Führung nach Doppeln ist Voraussetzung

Im vorderen Paarkreuz haben die Mainzer die besten Karten, hier können sie drei von vier Punkten holen. In der Mitte ruhen ihre Hoffnungen auf Juan Carlos Luperdi. „Gegen die Heilbronner Nummer vier ist für mich auch etwas drin“, sagt Sonn. „Vielleicht kann ich den Rückenwind von meinem Sieg am vergangenen Wochenende nutzen.“ Dass Magit und Prasse an den Positionen fünf und sechs gegen ihre etatmäßigen Gegner erneut so erfolgreich sind wie in der Hinrunde, ist eher unwahrscheinlich.

Voraussetzung für ein gutes Abschneiden der Gäste ist eine 2:1-Führung nach den Doppeln. Wenn es am Ende eng wird, könnten Li Bing/Jonas Christmann noch einen Punkt draufsatteln. „Wir sind alle hoch konzentriert und werden alles daransetzen, einen Punkt zu holen“, sagt Sonn. „Wenn es zwei werden, nehmen wir die gerne mit. Wir haben danach noch genügend Möglichkeiten zu punkten.“

 

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