Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 08.08.25

Auf solider Basis besser anlaufen

Nach zwei Pflichtspielsiegen auf fremden Plätzen will der TSV Schott auch sein erstes Heimspiel in dieser Saision gewinnen. Gegner ist am Samstag (14 Uhr) der Bahlinger SC.
Sieben Tore haben die Schottler in den ersten beiden Pflichtspielen bejubelt.
Sieben Tore haben die Schottler in den ersten beiden Pflichtspielen bejubelt. | Peter H. Eisenhuth

Mainz. Bislang hat Samuel Horozovic allen Grund zur Zufriedenheit. Zum Saisonauftakt in der Liga bei Bayern Alzenau mit 4:0 gewonnen, im Pokal bei der TSG Pfeddersheim souverän mit 3:0 die Oberhand behalten: Es läuft beim TSV Schott Mainz, trotz aller Verbesserungsansätze, über die der Trainer wie auch sein Kapitän nach dem ersten Regionalligaspiel offen sprachen.

„Wir müssen das hohe Pressing im letzten Drittel besser hinbekommen“, sagt Horozovic, „wir brauchen vorne mehr Balleroberungen. Das ist uns in Alzenau nur in den ersten Minuten gelungen, als wir einige Einwürfe erzwungen haben.“

Doch die Basis stimmt, und sie stimmt zuversichtlich, dass Jost Mairoses Wunsch Wirklichkeit werden kann: „Ich hätte gerne, dass wir zu jedem Zeitpunkt in Schlagdistanz sind, um am Saisonende in der Liga bleiben zu können“, sagt der Spielführer. „Wir wollen eine Mannschaft sein, die immer mithalten und mehrere Spiele am Stück gewinnen kann. Dann ist es zu verkraften, dass wir auch mal negative Serien haben werden.“

Videoclips müssen reichen

Gegen den Bahlinger SC am Samstag (14 Uhr) will Horozovic seine Formation umstellen, um das Anlaufverhalten zu verbessern. Das kann, muss aber nicht zwingend personelle Veränderungen beinhalten. Grundsätzlich wird die Mainzer Anfangself eher aussehen wie in Alzenau als nach der siebenfachen Rotation in Pfeddersheim. Die Wechsel seien freilich wichtig gewesen, um den Spielern, die noch etwas Rückstand aufwiesen, auf ein höheres Fitnessslevel zu helfen, sagt der Trainer. „Je näher alle beisammen sind, desto besser.“

Unter dem zu dieser Saison ins Amt gekommenen Stefan Reisinger spiele das Team vom Kaiserstuhl ein anderes System als früher. Aber, wie Horozovic bei der Analyse der Partie gegen Kickers Offenbach festgestellt hat: „Sie haben ein paar Defizite, an denen wir sie mit unserem Positionsspiel packen können.“ Die entsprechenden Ansatzpunkte vermittelte er seinen Leuten mit anschaulichen Videoclips – „das muss reichen, großartig trainieren konnten wir ja nicht.“ Am Donnerstag war frei, am Freitag stand das Abschlusstraining an. „Und dann sind wir frisch genug für den ersten Heimsieg.“

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