Pokalwettbewerbe | Peter H. Eisenhuth | 07.08.25 Locker in die vierte Runde Der TSV Schott setzt sich im Verbandspokal bei der TSG Pfeddersheim mit 3:0 (1:0) durch. Dominik Ahlbach war einer von vier Schott-Spielern, die sowohl in Alzenau als auch in Pfeddersheim in der Anfangsformation standen. | Peter H. Eisenhuth Pfeddersheim. Souverän und lediglich etwas großzügig bei der Chancenverwertung hat der TSV Schott seine erste Pokalaufgabe in dieser Saison gemeistert. Bei der mittlerweile in der Landesliga abgekommenen TSG Pfeddersheim setzte sich der Regionalligist am Mittwochabend mit 3:0 (1:0) durch und steht damit in der vierten Runde. Torwart Armin Olayo blieb in seinem ersten Pflichtspiel für die Mainzer nahezu beschäftigungslos. „Wir hätten das Ergebnis verdoppeln können“, verwies Samuel Horozovic auf beste Gelegenheiten von Karim Benali, dessen Kopfball Torwart Leon Guth glänzend parierte, Jacob Roden, Dennis de Sousa Oelsner und Takero Itoi. „Aber letztlich haben wir uns ohne Probleme durchgesetzt und keinen Torschuss zugelassen.“ Nach dem ersten Meisterschaftsspiel bei Bayern Alzenau (4:0) hatte der Trainer seine Anfangsformation auf sieben Positionen umgestellt. Lediglich Innenverteidiger Dominik Ahlbach, Außenbahnspieler Benedikt Blum, Kapitän Jost Mairose und Luis Hesse standen erneut von Beginn an auf dem Platz. Hesse verwertet Mairose-Flanke Letzterer agierte diesmal nicht im Sturm, sondern bildete mit Mairose die Doppelsechs – mit dem Auftrag, immer wieder auch den Strafraum zu besetzen. Das tat der Neuzugang in der elften Minute besonders effektiv: Nach einem von Blum eingeleiteten Angriff verwertete Hesse eine Mairose-Flanke am zweiten Pfosten per Kopf zum 1:0. „Die frühe Führung war wichtig, um Sicherheit gegen einen Gegner zu bekommen, der im Block so tief stand wie der Rasen hoch war“, sagte Horozovic, fügte aber gleich hinzu: „Diesmal habe ich mich vor dem Spiel nicht beschwert“ – kleine Reminiszenz an Alzenau, wo die Mannschaften sich auf einem Nebenplatz aufwärmen mussten. Nur hinterher habe er TSG-Trainer Marco Streker, der vorige Saison mehrere Monate als sein Kotrainer fungiert hatte, gesagt, sie könnten den Rasenmäher jetzt wieder rausholen… Nach der Pause in Überzahl Die Rote Karte gegen Rik Hiemeleers nach einem Foul an Alexander Rimoldi unmittelbar vor der Pause kam den Schottlern entgegen. Dass die eingewechselten Abdellatif El Mahaoui (zweiter Treffer im zweiten Spiel) und Johannes Gansmann bis zur 59. Minute auf 3:0 erhöhten erst recht. „Die Umstellung auf eine Viererkette, um mehr Leute im Angriffsdrittel zu haben, hat sich rasch ausgezahlt“, sagte Horozovic. Die deutliche Führung, die einer Entscheidung gleichkam, erleichterte ihm das Vorhaben, Ahlbach und Mairose vorzeitig vom Feld zu nehmen. „Die Augen waren schon auf Samstag gerichtet“, sagte der Trainer. Dann empfängt seine Mannschaft den Bahlinger SC zum ersten Heimspiel dieser Saison. Alle Artikel von Fußball (Amateure)