Das Eis droht zu brechen
Mainz. Das Eis, auf dem sich Mats Hippchen und die DJK TV Mainzer Sand in der Tennis-Rheinhessenliga bewegen, wird dünn. „Das ist Abstiegskampf“, sagt der Kapitän nach der 1:8-Niederlage bei Rot-Weiß Worms, „die etwas knapper hätte ausfallen können, aber insgesamt verdient war“. Damit rutschte seine Mannschaft auf den letzten Tabellenplatz zurück; es droht der Durchbruch in die A-Klasse.
Anders als befürchtet, hatten die Wormser nicht auf Altmeister Franz Stauder zurückgegriffen, die Besetzung um David Anthofer erwies sich aber zu solide für die ersatzgeschwächten Mombacher. Merlin Diersmann und Joshua Kloß, an den Positionen drei und fünf vorgesehen, fielen aus, was die DJK-Chancen gegen einen Kontrahenten, „gegen den wir in den vergangenen drei Jahren nicht gewonnen haben“ (Hippchen) zusätzlich schmälerte.
Nur Tim Hippchen punktet
Zudem fühlte sich der der Kapitän bei seiner Zweisatzniederlage gegen Anthofer nicht fit – Vorbote einer erneuten Grippe mit Fieber und Schüttelfrost, die ihn unter der Woche heimsuchte und für das Spiel bei Bürgerweide Worms am Donnerstag außer Gefecht setzt. „Dieses Jahr kommt viel zusammen“, konstatierte Hippchen, dessen Bruder Tim in zwei Sätzen für den einzigen Mainzer Sieg sorgte.
Neben dem zweiten Doppel, das Tim Hippchen/Maximilian Schaaf im Matchtiebreak mit 9:11 verloren, sei An den Positionen fünf und sechs mehr drin gewesen, sagte Mats Hippchen. Sowohl Kian Kohl als auch Robert Jung hatten ihre ersten Sätze mit 4:6 abgegeben – was nicht nötig gewesen wäre. „Aber wir haben erneut zu viele Fehler gemacht und unsere Chancen nicht genutzt.“
Die Hoffnung auf einen erfolgreichen endenden Kampf um den Klassenverbleib ruht unter anderem auf der Partie am Feiertag: „Gegen Bürgerweide haben wir in den vergangenen Jahren immer etwas gerissen. Ich hoffe, dass das auch diesmal so sein wird.“ Falls nicht, sieht es düster aus: Am letzten Spieltag trifft die DJK auf den TSC Mainz 2.