Bezirksliga | Gert Adolph | 16.02.2020

Klare Sache beim Melles-Einstand

Erfolgreich verlief für den neuen Trainer des TSV Zornheim der erste Einsatz an der Seitenlinie: Das Nachholspiel der Bezirksliga bei Eintracht Herrnsheim gewannen Simon Melles und sein Team mit 5:0 (4:0).

Pfeddersheim. Der Einstand von Simon Melles ist geglückt. Der TSV Zornheim gewann unter seinem neuen Trainer die Nachholpartie der Fußball-Bezirksliga bei der SG Eintracht Herrnsheim mit 5:0 (4:0) und verbesserte sich auf den elften Rang. „Die Chancenverwertung in der ersten Halbzeit war hervorragend“, sagte Melles. „Aus fünf, sechs Chancen haben wir vier Tore erzielt.“

Seine Mannschaft habe als Kollektiv alles hervorragend umgesetzt, was er vorgegeben hatte. Die Zornheimer übten auf dem Kunstrasenplatz in Pfeddersheim von Beginn an Druck auf die Gastgeber aus und ließen sie im Aufbau überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Die Außenspieler der Herrnsheimer bekamen keine Chance, ihre Schnelligkeit auszuspielen.

Das 1:0 für die Gäste fiel nach einer Viertelstunde somit folgerichtig. „Die einzige Phase, in der wir etwas nachgelassen haben, war zwischen dem ersten und zweiten Treffer“, analysierte Melles. „Gerade, als sich die Herrnsheimer etwas berappelt hatten, fiel das 2:0. Damit war ihr Aufbäumen schon beendet.“

Das Ding war durch

Die Köpfe der Eintracht-Spieler gingen nach unten, die Zornheimer fanden wieder in ihr Spiel zurück und erzielten in kurzer Folge zwei weitere Treffer. Unmittelbar nach der Pause erspielte sich der TSV weitere gute Tormöglichkeiten. Das 5:0 war mehr als eine Vorentscheidung. Wenig später dezimierte sich die Eintracht selbst. Marvin Müller sah die Rote Karte für eine Grätsche von hinten, als der Ball längst weg war. „Die Herrnsheimer haben weiter mutig mitgespielt und wollten ihren ersten Treffer erzielen“, sagte der neue TSV-Trainer. „Aber das Ding war durch.“

Die Zornheimer hätten weitere Tore schießen können, doch auch die Gastgeber hatten über die 90 Minuten gesehen drei gute Chancen. Einen Schuss lenkte TSV-Keeper Gideon Reichart mit den Fingerspitzen an den Pfosten, Dennis Barth kratzte beim Stand von 5:0 einen Ball von der Linie. „Das Spiel hätte auch 8:2 ausgehen können“, sagte Melles.

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