Berus/Heusweiler. Dennis Buchwald hätte dem RSV Klein-Winternheim in der Oberligabegegnung bei der DJK Heusweiler zum Sieg verhelfen können. 10:6 führte der Ersatzmann im fünften Satz des abschließenden Einzels, vergab aber alle vier Matchbälle und verlor 10:12, weshalb die Gäste sich mit einem 5:5 begnügen mussten.

„Das tat im ersten Moment weh“, sagte Marco Gottwald. „Wir waren nach dem Spiel geknickt.“ Mit etwas Abstand konnte der Klein-Winternheimer Kapitän das Ergebnis aber besser einordnen. Das Unentschieden habe den unglaublich ausgeglichenen Spielverlauf widergespiegelt.

Vorsprung gehalten

Gottwald verwies auch darauf, dass er selbst in seinem zweiten Einzel nach 0:2-Satzrückstand knapp vor einer Niederlage gestanden hatte, das Spiel aber noch herumriss – die Resultate der umkämpften Partien hätten sich gegenseitig aufgehoben. Letztlich konnte Gottwald der Punkteteilung auch etwas Positives abgewinnen: Dank ihrer hielt seine Mannschaft den Vorsprung auf die auf dem vorletzten Platz rangierenden Gastgeber. „Eine Niederlage wäre schlimm gewesen.“

Die am Vortag erlittene 3:7-Niederlage beim TTC Berus hakte Gottwald als unvermeidbar ab, da sein Team wegen des Fehlens dreier Stammkräfte mit zwei Ersatzleuten angetreten war. Etwas knapper hätte die Begegnung ausgehen können, denn schon hier hatte Buchwald bei 10:8-Führung im fünften Satz zwei Matchbälle vergeben. „Es ging aber nur um die Höhe des Ergebnisses. Dann hätten wir eben 4:6 verloren.“