Verbandsliga Damen | Peter H. Eisenhuth | 14.06.16 Dem Pflichtsieg folgt die Hoffnung Tennis-Verbandsligist DJK TV Mainzer Sand steigert mit 19:2 in Mülheim-Kärlich seine Chance auf den Klassenverbleib. Pflichtaufgabe souverän erledigt: Lea Nungässer und die DJK-Frauen ließen sich in Mülheim-Kärlich nicht überraschen. | Archiv/Eßling Mülheim-Kärlich. Das war den Gastgebern zuletzt nicht immer gelungen: In vollzähliger Besetzung traten die Tennisspielerinnen des TC Mülheim-Kärlich zur Verbandsligapartie gegen die DJK TV Mainzer Sand an. „Und sie hatten sich auch noch mit zwei Spielerinnen aus der Ersten Mannschaft verstärkt“, berichtete DJK-Kapitänin Lea Nungässer – wobei „Erste Mannschaft in diesem Fall etwas furchteinflößender klingt, als es ist: Dieses Team ist keine Klasse höher angesiedelt, sondern tritt in der ersten der beiden Verbandsligagruppen an. „Es hat ihnen aber auch nichts genutzt“, verkündete Nungässer nach dem 19:2-Sieg der Mainzerinnen erleichtert. Für die DJK war dies ein Pflichtsieg im Kampf gegen den Abstieg, die schon einmal mehr im Einsatz befindlichen, aber noch sieglosen Gegnerinnen maßen der Partie ebenfalls eine hohe Bedeutung bei – die Niederlage beraubte sie wohl der letzten Hoffnung, die Liga noch halten zu können. Eng wurde es in dieser Auseinandersetzung lediglich in einem Einzel und einem Doppel, insgesamt aber fuhren die Mainzerinnen den Erfolg ungefährdet ein. Jung und unerfahren „Unsere Gegenspielerinnen waren noch jung und ziemlich unerfahren“, sagte Nungässer, „das hat man gerade auch in den Doppeln gemerkt.“ Eigentlich hätte auch ein glattes 21:0 herausspringen können, doch Maryna Vorykhtina, die an Position drei gegen Jil Burkhardsmaier mit 5:7, 6:4, 5:10 unterlag, „war nicht auf dem Damm“, berichtete ihre Mannschaftsführerin. „In Normalform hätte sie das nicht verloren.“ In der Tabelle nehmen die DJK-Frauen momentan den fünften Platz unter acht Teams ein, der einen Rang schlechter dastehende TC Grün-Weiß Frankenthal hat allerdings das einfachere Restprogramm. „Dass wir aus den letzten drei Spielen noch etwas holen, ist unwahrscheinlich“, sagt Nungässer, „aber man kann ja nie wissen. In jedem Fall sollten wir den drittletzten Platz sicherhaben – und dann müssen wir hoffen, dass nur zwei Mannschaften absteigen.“ Anzeige Alle Artikel von Tennis