Verbandsliga Damen | Peter H. Eisenhuth | 28.05.2025

Der Rest ist Zugabe

Nach dem 9:0 gegen Blau-Weiss Maxdorf wissen die Tennisspielerinnen der DJK TV Mainzer Sand auch nächste Saison in der Verbandsliga aufschlagen werden. Zum Abschluss empfangen sie am Sonntag Tabellenführer TSC Mainz 2.
Gut gezielt: DJKlerin Laura Volk gewann ebenso in zwei Sätzen...
Gut gezielt: DJKlerin Laura Volk gewann ebenso in zwei Sätzen... | Bernd Eßling
...wie Julia Harth (und alle Mitspielerinnen).
...wie Julia Harth (und alle Mitspielerinnen). | Bernd Eßling

Mombach. Zwei Versuche, mit Julia Harth am Telefon über diese Verbandsligabegegnung zu reden, scheitern aus dem gleichen Grund: Training. Dabei legte das Resultat nahe, dass die Tennisspielerinnen der DJK TV Mainzer Sand gar keine Übungsstunden mehr nötig haben. „Na ja“, kommentierte die Mannschaftskapitänin das 9:0 gegen den TC Blau-Weiss Maxdorf, „ohne Training hätten wir das wahrscheinlich nicht hinbekommen.“

Harth und ihre Mitspielerinnen hatten sich zwar zu Saisonbeginn die Pfälzerinnen als Hauptgegnerinnen im Kampf um den Klassenverbleib ausgeguckt. Dass sie das direkte Duell ohne Satzverlust für sich entscheiden würden, ahnten sie damals nicht. „Aber als wir jetzt die Aufstellung gesehen hatten, haben wir gehofft, dass es in etwa so läuft.“

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Vorzeichen trügen nicht

Ganz unbekannt waren die Maxdorferinnen der DJK nämlich nicht. Im vorigen Jahr waren die beiden Teams im Vereinspokal aufeinandergetroffen. Damals setzte sich Harth gegen Vanessa Guhmann durch, die jetzt an zweiter Position spielte. „Und Mara Holzaht hatte gegen Lilli Wantzelius, die heutige Nummer drei, gewonnen.“

Diese Vorzeichen trogen nicht. Keine der Mainzer Spielerinnen lief Gefahr, ihr Einzel zu verlieren, im Doppel gab es immerhin ein knappes Match. „Wir wollten auch neue Kombinationen ausprobieren“, sagte Julia Harth, eine solche bildeten Laura Volk und Holzaht. Die beiden mussten sich erst mal einspielen, aneinander gewöhnen. „Weil die Absprachen noch nicht passten, haben sie ein paar Fehler zu viel gemacht.

Noch mal das Beste geben

Nichtsdestotrotz entschieden die beiden den Tiebreak des ersten Satzes mit 8:6 für sich. Im zweiten „war es wieder ein ewiges Hin und Her mit wechselnden Führungen“, sagte Harth lachend. „Weil sie so lange gebraucht haben, mussten wir noch eine zweite Regenunterbrechung einlegen.“ Die erste fand zwischen Einzeln und Doppeln statt.

Mit dem Abstieg hat der Aufsteiger nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel nichts mehr zu tun, ganz gleich, wie am Sonntag das Derby mit dem TSC Mainz 2 endet. Was für ihre Mannschaft drin ist, könne sie nicht einschätzen, sagt Julia Harth. „Je nachdem, in welcher Besetzung der TSC kommt, könnte vorne was drin sein. Aber unser Saisonziel haben wir erreicht, jetzt wollen wir zum Abschluss noch mal unser Bestes geben.“

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