Mehr als ein Zwischenspiel

Zweite Bundesliga Damen | Guido Steinacker | 15.02.2019

Mehr als ein Zwischenspiel

Mit dem Tabellensiebten SG 09 Kirchhof empfängt der FSV Mainz 05 einen verhinderten Titelanwärter der Zweiten Handball-Bundesliga der Frauen in der Gustav-Stresemann-Schule.

Vom Bleiben und Gehen: Während Alicia Soffel (r.) beim FSV Mainz 05 bereits verlängert hat, informierte Eigengewächs und Kapitänin Christin Kühlborn die SG 09 Krchhof nun, dass sie den Verein nach dem Saisonende verlassen wird. | Bernd Eßling

Mainz. Nach den Erfolgswochen wird es allmählich spannend: Im übernächsten Spiel kann Handball-Zweitligist FSV Mainz 05 einen entscheidenden Schritt von der Rolle als Verfolger zum heißen Aufstiegsan…

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Im Detail

Auch Burkholder bleibt 05erin

Die vierte Vertragsverlängerung für die kommende Saison meldet der FSV Mainz 05 mit Elisa Burkholder. Die Rückraumspielerin geht in ihre dritte Runde mit der Mannschaft, zu der sie im Sommer 2017 als Nachwuchsspielerin des Bundesligisten TSV Bayer 04 Leverkusen gestoßen war. Die 21-Jährige Zweibrückerin „ist eine außergewöhnliche Spielerin, eine der vielseitigsten Rückraumspielerinnen in unserer Liga“, sagt Trainer Thomas Zeitz.

Sie habe ihr Potential bei weitem noch nicht ausgeschöpft, verfüge aber „über alles, was man braucht, um auf diesen Positionen erfolgreich zu sein“. Noch dazu sei Burkholder menschlich sehr wertvoll für das Team, „ein toller Typ, sehr offen und reflektiert“.

Wie die gesamte Mannschaft, hat es auch Burkholder in dieser Saison geschafft, mehr Kontinuität und Beständigkeit in ihre Leistungen zu bringen. Ziel des Trainers ist es nun, dass sie auch erkenne, „was sie kann und wie wertvoll sie ist“. Seit vergangenem Sommer studiert Burkholder an der Uni Psychologie und musste daher nicht lange überlegen, ob sie der Stadt und dem Verein treubleiben soll.

„Ich fühle mich im Team und in Mainz sehr wohl, außerdem ist die Nähe zu meiner Familie in Zweibrücken ideal“, sagte die Spielerin. Sportlich findet sie es bei den 05ern sowieso gerade sehr spannend. Beim Drei-Jahres-Plan zum Aufstieg, den der Trainer 2017 formuliert habe, komme nun das dritte Jahr. „Wenn wir als Team zum größten Teil zusammenbleiben und uns als Mannschaft nochmal in den Bereichen weiterentwickeln, die in der laufenden Runde noch nicht perfekt sind, ist das ein realistischer Traum“, glaubt sie.

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