Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 02.12.25

Zaubern können sie noch nicht

Zehn Minuten machen den Unterschied aus: Die ASC-Basketballer unterliegen bei den Karlsruher College Wizards mit 62:84.
Nach 25 Minuten starken Minuten mussten Ben Karbe und der ASC die überlegene Physis des Tabellenzweiten anerkennen.
Nach 25 Minuten starken Minuten mussten Ben Karbe und der ASC die überlegene Physis des Tabellenzweiten anerkennen. | Archiv/Eßling

Karlsruhe. 25 Minuten lieferten sie dem Tabellenzweiten ein Duell auf Augenhöhe, in den letzten fünf Minuten mobilisierten sie ihre letzten kämpferischen Reserven. Die Zeitspanne dazwischen aber entschied die Regionalligapartie des ASC Mainz bei den College Wizards in Karlsruhe zugunsten der Gastgeber.

„In dieser Phase hat uns der Gegner mit seiner sehr harten Spielweise den Schneid abgekauft und wir haben begonnen, Fehler zu machen“, berichtete Kotrainer Heiko Pillhofer von der 62:84 (51:67, 40:49, 25:27)-Niederlage.

„Sehr hart“ meinte wohlgemerkt nicht unfair oder ungeahndet. „Nee“, sagte Pillhofer, „das war alles im Rahmen, wir haben bis Mitte des dritten Viertels ja auch genauso dagegengehalten.“ Auf diese Weise gelang es den Mainzern, die neun Punkte Halbzeitdifferenz auf zwei Zähler zu verkürzen. Bis auf 47:49 arbeiteten sie sich mit einem kleinen Run nach der Pause heran.

Noch nicht robust genug

„Danach konnten wir eine Weile lang nicht mehr mithalten“, bedauerte der Kotrainer. „Um diese aggressive Spielweise über die gesamte Dauer mitzugehen, sind wir noch nicht robust genug.“ In der Folge nahmen die Abschlüsse ab und die Turnovers zu, die Karlsruher setzten sich auf 17 Punkte abzusetzen – und den Schalter umzulegen, um ein zweites Mal zurückzukommen, gelang den Gästen nicht. Zaubern können sie schließlich noch nicht. „Aber am Ende haben wir uns wieder gut gewehrt, um die Niederlage im Rahmen zu halten.“

Grundsätzlich waren Pillhofer und Alexander Heidbrink mit der Leistung bei „einem sehr starken, ausgeglichen besetzten Gegner, der sowohl am Brett als auch von außen punkten konnte“, nicht unzufrieden. „Wir haben über weite Strecken den Ball gut laufen lassen, viele Schüsse auch aus dem System heraus getroffen und sehr gut verteidigt. Da war vieles dabei, was wir ins Heimspiel gegen Saarlouis am Samstagabend mitnehmen wollen.“

Alle Artikel von Basketball