Mainz. Unabhängig von den jeweiligen Tabellenkonstellationen waren Spiele des ASC Mainz gegen den SV 03 Tübingen in den vergangenen Jahren meist heiß umkämpft. Wenn die Regionalliga-Basketballer aus dem Theresianum am Samstagabend bei den Schwaben antreten, verleiht die Nähe der Kontrahenten im Klassement der Partie zusätzliche Brisanz.

Beide Mannschaften haben aus neun Spieltagen sechs Punkte geholt – was so viel bedeutet, wie: Beide Mannschaften benötigen weitere Siege, um sich von den Abstiegsplätzen zu entfernen, die der 1.FC Kaiserslautern und der USC Heidelberg mit jeweils einem Sieg weniger belegen. „Wir wollen unsere Serie ausbauen“, sagt ASC-Trainer Alexander Heidbrink, dessen Team die beiden vorangegangenen Partien beim MTV Stuttgart und im Nachspielzeitkrimi gegen die SG DJK Saarlouis-Roden/BBF Dillingen gewonnen hat. Mit einer Prognose tut er sich allerdings schwer.

Bahlke und Prahst fallen aus

„Tübingen nimmt in dieser Saison einen kleinen Umbruch vor, der Verein hat einige Spieler an den Arbeitsmarkt verloren und dafür junge Leute aus dem eigenen Nachwuchs nach oben gezogen“, sagt Heidbrink. Zudem musste Spielmacher Pirmin Unger zuletzt wegen einer Verletzung pausieren. „Wenn sie gegen uns in der Besetzung der Vorwochen antreten, dürften sie nicht sehr gefährlich sein, aber in Bestbesetzung werden sie zu einer großen Herausforderung. Gut gecoacht sind sie sowieso immer“, lobt der Mainzer Coach die Arbeit des Tübinger Spielertrainers Claus Sieghörtner.

Mit der Vorbereitung der eigenen Mannschaft auf Samstagabend ist Heidbrink zufrieden, genügend Personal steht ihm auch zur Verfügung, obwohl sich zu den Langzeitverletzten Martin Rönnberg und Christoph Flachs als Ausfälle auch die wegen einer Hochschulveranstaltung verhinderten Fabian Bahlke und Malta Prahst gesellen.

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