Peter H. Eisenhuth | 11.03.14 Eine Plattform auch für kleinere Sportarten Auf der Bühne herrschte ein reges Kommen und Gehen: Im Gonsenheimer Otto-Schott-Gymnasium ehrte die Stadt Mainz am Dienstagabend ihre erfolgreichsten Sportler des Jahres 2013. Suchbild: Die geehrten Sportlerinnen und Sportler mit OB Michael Ebling und Bürgermeister Günter Beck sowie Schul-Hausmeister Stefan Presper (vorne). | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Die Tanzgruppe des Otto-Schott-Gymnasiums bildete neben den Sportakrobatinnen des SAV Laubenheim das Rahmenprogramm. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Impressionen von der Sportlerehrung am Dienstagabend. | Eva Willwacher Gonsenheim. Franz Ebert hatte mitgezählt. „Das ist heute die 50. Sportlerehrung“, rief der ehemalige Leiter des Mainzer Sportamtes Günter Beck zu, bevor dieser am Dienstagabend die Veranstaltung in der Mensa des Otto-Schott-Gymnasiums eröffnete. 104 Sportler aus 21 Sportvereinen und 16 Sportarten waren eingeladen, die im Jahr 2013 herausragende Ergebnisse auf nationaler und internationaler Ebene erzielt hatten. Auch wenn nicht alle gekommen waren, hätte es des finalen Gruppenfotos mit allen Geehrten kaum bedurft, um die Bühne zu füllen – das bewerkstelligten schon die Ringer des ASV Mainz 88. Der Deutsche Meister des Vorjahres war in Mannschaftsstärke (und mehr) angerückt, um die Urkunden, Plaketten und Präsente von Bürgermeister Beck und Oberbürgermeister Michael Ebling entgegenzunehmen. William Harth durfte gleich zweimal ran, immerhin hatte er sich auch zum Einzeltitel in der 96-Kilo-Freistilklasse gerungen. Nicht alle stehen in der Öffentlichkeit Nicht alle der aufgerufenen Athleten hatten ihre Erfolge so publikumsträchtig erzielt wie die 88er im Januar des vorigen Jahres. Traditionell bietet die Sportlehrehrung der Stadt Mainz auch eine Plattform für kleinere Sportarten, die in aller Regel nicht in der Öffentlichkeit stehen. Zum Beispiel die Sportschützen Horst Hitzenbichler, Werner Grimm und Hans-Joachim Kersten von der Gehörlosen-Sportgemeinschaft Mainz, Deutsche Mannschaftsmeister mit dem Luftgewehr in der Alters- und Seniorenklasse. Oder Linda Raimer und David Güllich vom Mainzer Schwimmverein 01, beide Deutsche Jugendmeister im Turmspringen. Oder Svenja Thoes vom ALV Mainz, EM-Silbermedaillengewinnerin im Ironman 70.3 der Altersklasse w18. Oder die C-Jugend-Schwimmerin Julia Lunkenheimer, die bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Behinderten gleich vier Titel einheimste. Oder der Bankdrücker Sascha Stendebach vom KSV Mainz 2008. Oder, oder, oder. „Sympathische Botschafter der Stadt“, „Sie alle haben sich sehr wirkungsvoll als sympathische Botschafter der Stadt erwiesen“, lobte OB Ebling, der ausdrücklich auch Trainer, Physiotherapeuten und andere Helfer in seinen Dank einbezog. „Nicht alle sind sichtbar, aber alle wirken mit.“ Eine der am Abend Geehrten hat der Stadt inzwischen allerdings den Rücken gekehrt: Stabhochspringerin Katharina Bauer, 2013 noch im Trikot des USC Mainz Achte der Hallen-Europameisterschaften geworden, startet seit dieser Saison für Bayer Leverkusen. Zur Feier im Otto-Schott-Gymnasium war sie trotzdem angereist. „Beim USC Mainz bin ich groß geworden, und ich habe dort viele Freunde“, sagte sie. „Da war es selbstverständlich, dass ich die Einladung annehme.“ Alle Artikel von Sonstige Sportarten