Nicht der geeignete Augenblick für Kampfansagen

Oberliga | Guido Steinacker | 17.10.15

Nicht der geeignete Augenblick für Kampfansagen

Der allseits beliebte Nachbarschaftsvergleich zwischen den Handball-Oberligisten TV Nieder-Olm und SG Saulheim dürfte auch in dieser Saison für eine volle Halle sorgen. Allerdings brauchen die Gastgeber einen deutlichen Leistungssprung, um eine Chance zu haben.

Ob es Manuel Frommann und dem TV Nieder-Olm am Sonntag gelingt, den Erfolg der vorigen Saison gegen die SG Saulheim zu wiederholen, ist angesichts der unverändert schwierigen Personallage sehr fraglich. An der Einstellung sollte es allerdings zuletzt liegen, wenn das Nachbarschaftsderby diesmal verlorengeht. | Bernd Eßling

Nieder-Olm. Es ist nicht so, dass der TV Nieder-Olm nicht alles versuchen wird, doch noch mit einer vernünftigen Aufstellung zu diesem Prestigeduell anzutreten. Die beiden angeschlagenen Kreisläufer …

Wenn sie diesen Artikel und viele weitere SPORTAUSMAINZ.de Premium-Inhalte nutzen möchten, dann registrieren Sie sich bitte jetzt für SPORTAUSMAINZ.de.

Mehr Infos

Schritt 1: Registrieren Einloggen

Alle Artikel von Handball

Im Detail

Sportfreunde hoffen auf nächsten Auswärtscoup

Was, wenn nicht der Auswärtssieg am vergangenen Sonntag bei Vizemeister HF Illtal, sollte den Sportfreunden Budenheim das Selbstvertrauen geben, auch die nächste schwere Auswärtsaufgabe zu bewältigen? Allerdings trifft die Mannschaft am Sonntag (18 Uhr) beim VTZ Saarpfalz auf einen potenziell ähnlich starken, aber doch ganz anders konstituierten Gegner. „Das ist eine deutlich größere Mannschaft, die mit ihren beiden Zwei-Meter-Männern im Zentrum eine 6-0-Abwehr spielt“, erläutert Trainer Axel Schneider.

Der Vorjahresdritte ist nach sechs Spielen als Tabellenachter allerdings nicht mehr als graues Mittelfeld und hat genau betrachtet noch überhaupt kein überzeugendes Ergebnis zustandegebracht, am ehesten noch bei der knappen 25:26-Heimniederlage gegen die Illtaler. „Das erklärt sich durch den dünnen Kader, mit dem sie die Spiel absolvieren mussten“, sagt Schneider. Die Zweibrücker melden nun bei ansonsten unveränderter Personalmisere auch noch den Ausfall von Linkshänder Maurice Kaufeld, so dass ihnen all ihre potenzielle Stärke auch am Sonntag nicht viel nutzen wird.

Schneider rät seiner Mannschaft zu Geduld; es könne im aufgebauten Angriff eine Weile dauern, bis sich Abschlusschancen ergäben. „Dabei müssen wir aber durchweg mit hohem Tempo spielen, um die Abwehr in eine Seitwärtsbewegung zu bekommen“, erläutert er den Plan. Dann könne seine Mannschaft ihre größere Beweglichkeit ausspielen. Kommt eine ähnlich stabile eigene Abwehr dazu, wie sie die Sportfreunde in Illtal zeigten, sollte es gut aussehen. Schneider hat am Sonntag denselben Kader zur Verfügung wie in der Vorwoche.

Neueste Artikel