Regionalliga | Gert Adolphi | 19.02.2024

Zwischendurch auf ein Unentschieden gehofft

Der mit Ersatz angetretene Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II schlägt sich beim 3:7 gegen Tabellenführer ASV Grünwettersbach II besser als erwartet.
Ersatzmann Ole Kaspers gelang ein Punktgewinn steuerte einen der drei Mainzer Punkte...
Ersatzmann Ole Kaspers gelang ein Punktgewinn steuerte einen der drei Mainzer Punkte... | Bernd Eßling
...im Doppel an der Seite von Li Bing bei.
...im Doppel an der Seite von Li Bing bei. | Bernd Eßling
Johannes Willeke (l.) und Kevin Eckmann unterlagen im Doppel, gewannen aber jeweils ein Einzel.
Johannes Willeke (l.) und Kevin Eckmann unterlagen im Doppel, gewannen aber jeweils ein Einzel. | Bernd Eßling

Mainz. Bis zum 3:3 schienen die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 II gegen den ASV Grünwettersbach II auf eine Überraschung zuzusteuern – dann gab der ungeschlagene Regionalliga-Tabellenführer kein Spiel mehr ab und setzte sich mit 7:3 durch. „Zwischendurch haben wir ein 5:5 für möglich gehalten“, berichtete Kevin Eckmannn, der bei den 05ern wegen des Fehlens von Dennis Müller an die erste Position gerückt war.

Die Hoffnungen auf ein Unentschieden ruhten auf den abschließenden beiden Einzeln. Johannes Willeke legte gegen Timothy Falconnier eine 2:0-Satzführung vor, blieb nach dem Ausgleich auch im fünften Satz dran, verlor ihn aber mit 8:11. Ersatzmann Ole Kaspers wehrte im vierten Durchgang ab gegen Aljaz Godec vier Matchbälle ab, glich nach 6:10 aus, verpasste den fünften Satz aber durch ein 11:13.

Drei deutliche Sätze

Immerhin schnitten die 05er deutlich besser ab, als bei ihrer 1:9-Hinrundenniederlage, die sie in Bestbesetzung kassiert hatten. Ausgerechnet die kaum eingespielte Formation Li Bing/Kaspers gewann ein Doppel. „Sie haben gute Winkel gespielt und standen sich nicht auf den Füßen“, kommentierte Eckmann, der selbst den zweiten Punkt beisteuerte. Als Außenseiter gegen Mohammadjavad Sohrabi an den Tisch gegangen, gewann er in drei Sätzen jeweils mit deutlichem Vorsprung.

Zudem riss Willeke seine Partie gegen Godec nach 1:2-Rückstand herum, glich mit 14:12 aus  und entschied den fünften Satz mit 11:9 für sich. „Wir haben alle sehr gut gespielt, niemand muss sich einen Vorwurf machen“, bilanzierte Eckmann. „Viel mehr war leider nicht drin.“

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