Peter H. Eisenhuth | 13.05.15

Zum Abschluss noch Landesmeister geworden

U17-Basketballerinnen des ASC Mainz gewinnen in Koblenz souverän den Rheinland-Pfalz-Titel.
Gelungener Saisonabschluss: Alina Dötsch (M.) und die U17 des ASC Mainz beendeten die Runde als Rheinland-Pfalz-Meisterinnen
Gelungener Saisonabschluss: Alina Dötsch (M.) und die U17 des ASC Mainz beendeten die Runde als Rheinland-Pfalz-Meisterinnen | Archiv/Willwacher

Koblenz/Berlin. Knapp 24 Stunden nach ihrer Rückkehr vom Bundesfinale des Schülerwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ haben die U17-Basketballerinnen des ASC Mainz ihre Saison gekrönt. Bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in Koblenz gewannen sie in souveräner Manier den Titel. Nach einem 121:7-Sieg gegen die DJK Nieder-Olm bezwang die Mannschaft von Alexander Schoch den Post SV Koblenz mit 71:49.

Der Trainer selbst verfolgte die Partien wegen eines Virus’, den er sich in Berlin eingefangen hatte, zwar mit Schüttelfrost, war aber dennoch in der Lage, die Leistung seiner Spielerinnen zu würdigen, von denen acht schon beim Bundesfinale mitgewirkt hatten. „Die anstrengenden Turniertage waren den Mädels anzumerken“, sagte Schoch. „Nichtsdestotrotz waren sie mental stark genug, sich noch ein letztes Mal für diese Saison zu motivieren.“

Was die Leistung seiner U17 – Mattea Lorei, Alina Dötsch, Jana Streyzcek, Franziska Neufurth, Lena Kipper, Elisa Binder, Hannah Schmidt, Janine Bangel sowie Marie und Laura Kleinert – in der abgelaufenen Runde noch stärker aufwertete: Das Team trat auch in der U19 an und schaffte es unter die bundesweit besten 32 Mannschaften.

Keine Chance gegen die Internate

Bei „Jugend trainiert für Olympia“ belegten die Theresianum-Schülerinnen im Wettkampf 3 der jüngeren Jahrgänge den siebten, und im Wettkampf II den 13. Platz. „Kein Grund, enttäuscht zu sein, auch wenn einige Spielerinnen das vielleicht anders empfunden haben“, betonte Schoch. „Wenn alles perfekt gelaufen wäre, hätten wir einen elften Platz wie einen Finalsieg feiern können. Aber wenn man sich die Teilnehmerfelder anschaut.“

Früher seien durchweg „normale“ Schulen im Finale vertreten gewesen, „mittlerweile hast du es im WK II mit zehn Basketballinternaten zu tun, bei denen ein Erst- oder Zweitligist drinhängt“. Nicht von ungefähr sei auch ein Nationaltrainer vor Ort gewesen, um die Spielerinnen in Augenschein zu nehmen. Um gegen solche Konkurrenten mitzuhalten, reichten die eigenen Strukturen nicht aus, hält Schoch fest. Als Verantwortlicher könne und müsse er deshalb mit den erreichten Platzierungen zufrieden sein. „Für uns ist es zunächst mal ein Erfolg, dass wir mit zwei Mädchenmannschaften vertreten waren. Und wir hatten eine bestens organisierte Woche, die uns viel Spaß gebracht hat.“

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