Regionalliga | gert adolphi | 04.04.2019

Zerrupft ins vorletzte Saisonspiel

Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II muss gegen den abstiegsbedrohten TTC Wehrden auf Luka Mladenovic, Dennis Müller und Benas Skirmantas verzichten.
Muss für die beiden letzten Spiele Niederlagen einkalkulieren: Marian Schug, Kapitän der 05-Zweiten.
Muss für die beiden letzten Spiele Niederlagen einkalkulieren: Marian Schug, Kapitän der 05-Zweiten. | Bernd Eßling

Mainz. Im Grunde hätte die Zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 am Samstag gegen den TTC Wehrden noch etwas gutzumachen (Beginn: 12.30 Uhr). Das Hinrundenspiel in der Tischtennis-Regionalliga verloren die 05er mit 5:9 beim TTC, der mittlerweile den Relegationsplatz belegt und sieben Punkte Rückstand auf sie aufweist.

Dennoch sieht Marian Schug kaum Chancen für eine Revanche. „Eigentlich können wir die Saison abhaken“, sagt der 05-Kapitän. „Wegen unserer Langzeitverletzten werden wir die beiden letzten Spiele wohl verlieren.“ Luka Mladenovic laboriert weiter an einer Hand-, Dennis Müller an einer Schulterverletzung.

Benas Skirmantas liegt wegen Rückenproblemen sogar im Krankenhaus. Der Litauer hatte schon im vorigen Jahr einen Bandscheibenvorfall, jetzt scheint etwas Ähnliches vorzuliegen. „Und wir bekommen aus der Dritten Mannschaft noch nicht einmal die besten Spieler als Ersatz“, sagt Schug. Das bedeutet: „An den Positionen fünf und sechs werden wir nichts holen können.“

Gegner ist gut in Form

Schon beim ersten Aufeinandertreffen traten die Mainzer nicht in Bestbesetzung an. Schug war verletzt, Müller im Ausland. „Doch selbst mit Ersatz war da was drin“, sagt Schug, der damals als Coach mitgefahren war. Diesmal wiegen die Ausfälle noch schwerer. Der Kapitän verweist zudem auf die zurückliegenden Ergebnisse des TTC – gegen den TSV Kuppingen, dem die Mainzer am Sonntag 3:9 unterlagen, holten die Wehrdener ein 8:8, beim Spitzenreiter in Kaiserslautern verloren sie nur knapp 6:9. „Die sind gut in Form, und wir sind zerrupft“, sagt Schug. „Da ist es richtig schwer, etwas auszurichten.“

Zum Glück für die Mainzer seien die Verletzungen erst kurz vor Saisonende aufgetreten, „sonst hätten wir echt Probleme bekommen“.

 

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