Peter H. Eisenhuth | 20.11.15

Wiesner mit Bestzeit und Landesrekord

SG-Schwimmer wird bei Kurzbahn-DM Sechster über 50 Meter Rücken.

Wuppertal. Starker Auftritt von Andreas Wiesner bei den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften: In der Wuppertaler Schwimmoper belegte der Athlet der SG EWR Rheinhessen-Mainz am Freitagnachmittag im Finale über 50 Meter Rücken in 24,69 Sekunden den sechsten Platz. „Bestzeit und Landesrekord“, berichtete Trainer Lothar Schubert erfreut.

Schon aus den Vorläufen war Wiesner mit der sechstschnellsten Zeit hervorgegangen (24,80 Sekunden), im Endlauf vermochte er sich noch einmal zu steigern. Den Titel gewann Jan-Philip Glania (Frankfurt) in 23,90 Sekunden von Marek Ulrich (Halle, 23,97) und Marco Di Carli (Frankfurt, 24,13). „Andi hat sich in einem schnellen Feld sehr gut behauptet“, sagte Schubert. „Jetzt bin ich gespannt, was er auf den längeren Strecken leisten kann“ – die 200 Meter am Samstag liegen Wiesner besser als die Kurzdistanz, sowohl hier als auch über 100 Meter ist er mit der drittbesten Vorleistung gemeldet.

Max Ziemann verpasst B-Finale knapp

Zufrieden zeigte Schubert sich auch mit seinen übrigen Sportlern, die am Freitag ins Wasser gegangen waren. Max Ziemann verpasste über 100 Meter Brust in neuer persönlicher Bestzeit von 1:01,95 Minute das B-Finale lediglich um eine Zehntelsekunde und wurde 19.; die gleiche Platzierung sprang für seinen Bruder Michel in 1:48,31 Minute über 200 Meter Freistil heraus. Langstreckenspezialist Chidozie Özkan Okoro (56.) kam hier in 1:53,99 Minute ganz knapp an seine Bestmarke heran. Und Dominik Kopyto (20.) war über 50 Meter Delfin in 24,70 Sekunden so schnell wie noch nie.

Ihren ersten Start bei Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften absolvierte Laura Hähn am Donnerstagvormittag. Dass die Brustspezialistin sehr aufgeregt war, „hat man beim Einschwimmen gemerkt“, erzählte Lothar Schubert, „und viel gegessen hat sie auch nicht“. Dafür aber machte die Athletin ihre Sache im Rennen umso besser und blieb über 100 Meter in 1:13,58 Minute zum zweiten Mal in ihrer Karriere unter 14 Sekunden; erstmals war ihr das zuletzt bei den DMSJ gelungen.

Fiona Dengler-Harles vom Mainzer Schwimmverein 01 belegte über 400 Meter Freistil in 4:31,88 Minuten den 61. Rang.

 

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