Regionalliga | gert adolphi | 03.02.2020

Wie’s auf dem Papier steht

Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II sieht gegen Tabellenführer DJK Sportbund Stuttgart kein Land.

Mainz. Der Tabellenführer hat gnadenlos zurückgeschlagen: Mit einem 9:1-Sieg beim FSV Mainz 05 II revanchierte sich die DJK Sportbund Stuttgart eindrucksvoll für das 8:8 aus der Hinrunde und untermauerte damit ihre Ausnahmestellung in der Tischtennis-Regionalliga. „Wir waren während der gesamten Begegnung chancenlos“, konstatierte 05-Spielführer Marian Schug.

Lediglich in den Doppeln hätte es für die Gastgeber etwas besser laufen können. Oliver Both und Joshua Klute waren nach gewonnenem erstem Satz auch in den weiteren Durchgängen immer nahe dran; Schug und Lennard Hollender gaben verloren mit 9:11 im fünften Satz. Der einzige Mainzer Sieg gelang Li Bing/Karim El-Hakem.

„Unser Plan war es ja, gut aus den Doppeln zu kommen“, sagte Schug. „Aber im Einzel sind die Stuttgarter auf dem Papier auf jeder Position besser besetzt als wir. Das haben sie dann auch bewiesen.“

Li Bing weit weg vom Satzgewinn

Wie stark die Schwaben aufgestellt sind, zeigt sich an ihrem Spitzenspieler: Dauud Cheaibs Ranglistenwert liegt nur knapp hinter dem von Simon Berglund, der Nummer eins des Mainzer Zweitligateams.

05-Topmann war Li Bing unterlag nicht nur Cheaib mit 0:3 – die Niederlage war vorhersehbar, da Lis Spielweise dem Stuttgarter entgegenkommt –, sondern auch gegen Mu Hao. Ihn hatte der Mainzer zwar schon das ein oder andere Mal bezwungen, doch beim Stand von 1:8 fehlte wohl auch die Überzeugung; Li kam nicht in die Nähe eines Satzgewinns.

„Das hätte den Bock auch nicht mehr fettgemacht“, sagte Schug. „Selbst mit Luka Mladenovic hätten wir wohl verloren.“

 

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