red | 07.08.14 Junioren deklassieren die Konkurrenz Die MGC-Minigolfer Sebastian Piekorz und Manuel Szablikowski haben bei der Minigolf-Jugendweltmeisterschaft im finnischen Lahti mit dem souveränen deutschen Team den Titel geholt. Mainzer auf dem Siegerpodest in Lahti: Zwischen den Schweden (l.) und Österreichern (r.) posiert das deutsche Siegerteam mit Sebastian Piekorz (4. von links) und Manuel Szablikowski (3. v.r.) . | privat Auf dem Treppchen mit der 1 fühlen sich Sebastian Piekorz (r.) und Manuel Szablikowski gut aufgehoben. | privat Lahti. Schon nach den ersten vier Durchgängen (je zweimal Filz- und Eternitbahnen) der Minigolf-Jugendweltmeisterschaften im finnischen Lahti deutete sich an, dass die deutschen Junioren eine Klasse besser sind als die zuvor hoch gehandelte Konkurrenz aus Schweden und Österreich. 26 Schläge Vorsprung für das Juniorenteam mit den beiden Mainzern Sebastian Piekorz und Manuel Szablikowski sprachen zur Halbzeit eine deutliche Sprache. Am zweiten Tag des Teamwettbewerbs ließen sich die deutschen Nachwuchs-Minigolfer nicht beirren und bauten mit konstant guten Leistungen auf beiden Bahnsystemen ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Wieder wurden sowohl auf Eternit als auch auf Filz Schläge gegen die Schweden gutgemacht. Durch die beste Filzrunde des gesamten Turniers (186 Schläge) machte Team Deutschland in der Schlussrunde schließlich den Sack zu und verteidigte den vor zwei Jahren in Bad Münder geholten WM-Titel mit satten 40 Schlägen Vorsprung. Zwischenzeitlich mussten die Schweden sogar um Silber zittern und konnten sich erst im Endspurt um elf Schläge von Österreich absetzen. Piekorz im Einzel auf Eternit vorne Auch in der Einzelkonkurrenz stehen die deutschen Junioren vor dem Strokeplay-Finale am Donnerstag bestens da. Sebastian Piekorz teilt sich nach acht von zwölf Runden die Führung mit dem Weseler Christian Zielaff. Piekorz überzeugte mit dem besten Gesamtergebnis auf den Eternitbahnen, während Zielaff von seiner überragenden Vorstellung auf Filz profitierte. Auf Rang fünf und sechs des Zwischenklassements lauern Marcel Waleska (Göttingen) und der zweite Mainzer, der deutsche Jugendmeister Manuel Szablikowski, mit vier und sechs Schlägen Rückstand, der beiden noch ein Eingreifen in den Titelkampf ermöglicht. Das deutsche Juniorinnenteam, ohne Mainzer Beteiligung, stellte am zweiten Tag mit der besten Filzrunde (93) die Weichen auf Sieg. Trotz einer schwächeren Abschlussrunde brachten die vier Mädchen die Goldmedaille sicher nach Hause und verteidigten damit ebenfalls ihren Titel von Bad Münder. Joachim Eichhorn Alle Artikel von Sonstige Sportarten