Regionalliga | Gert Adolphi | 29.10.2020

Vor dem Lockdown noch mal gewinnen

Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II hofft, dass die Partie beim TTV Ettlingen noch ausgetragen wird.
An Motivation mangelt es Marian Schug und der 05-Zweiten vor dem letzten Prä-Lockdown-Spiel nicht.
An Motivation mangelt es Marian Schug und der 05-Zweiten vor dem letzten Prä-Lockdown-Spiel nicht. | Bernd Eßling

Mainz. Marian Schug verbreitet etwas Endzeitstimmung. „Wie es aussieht, ist das der letzte Spieltag“, sagt der Kapitän des FSV Mainz 05 II vor dem Gastspiel seiner Regionalligamannschaft am Samstagabend beim TTV Ettlingen. „Deswegen sind alle motiviert, noch einmal anzutreten.“

Beide Vereine stehen in regem Austausch und wollen unbedingt spielen. Eigentlich könnte man annehmen, eine bevorstehende Saisonunterbrechung oder gar ein vorzeitiges Ende würde sich eher negativ auf den Elan auswirken, doch Schug versichert, bei seiner Mannschaft sei das anders. Schließlich sei Tischtennis für alle ein Hobby, alle stünden ganz normal im Training und würden sich deshalb auch gerne im Wettbewerb beweisen. „Dass wir noch einmal spielen dürfen, sehen wir positiv. Wir sind einfach in dem Modus, antreten zu wollen.“

Die Mainzer fahren in Bestbesetzung, also mit Topspieler Antek Witkowski, zum Aufsteiger. Der TTV ist nach drei Partien noch sieglos und hat lediglich in Marlon Spieß einen namhaften Akteur in seinen Reihen. Die Nummer eins der Ettlinger gehörte in allen Nachwuchsklassen zur Spitze in Deutschland und hat schon in der Zweiten Bundesliga gespielt. „Die Mannschaft ist etwas schwächer einzuschätzen“, sagt Schug. „Unser Anspruch ist es, zwei Punkte zu holen. Wir wollen einen positiven Abschluss finden, bevor wieder alles dichtgemacht wird.“

 

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