red | 18.08.15 Vier Mainzer greifen nach WM-Medaillen Je zwei Minigolfer des MGC Mainz stehen bei Frauen wie Männern im Aufgebot der deutschen WM-Mannschaften, die in der allgemeinen Klasse ab Mittwoch im finnischenLahti um die Medaillen kämpfen. Mainz. Das finnische Lahti, in der Sportwelt vornehmlich als Austragungsort nordischer Ski-Wettbewerbe bekannt, steht in dieser Woche im Fokus der Minigolfer. Nach den aus Mainzer Sicht höchst erfolgreichen Jugend-Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr stehen nun die Weltmeisterschaften der „allgemeinen Klasse" (20 bis 45 Jahre) auf dem Programm. Die beiden deutschen Teams gehen als Titelverteidiger ins Rennen, hatten allerdings bei der vorigen WM im Jahr 2013 „Heimrecht" auf den Anlagen in Bad Münder. Auch diesmal wird wieder auf Filz- und Eternitbahnen gespielt, dabei gilt Schweden zumindest bei den Männern als leicht favorisiert gegenüber der deutschen Equipe. Im deutschen Damenteam stehen neben der WM-Debütantin Melanie Hammerschmidt (Schwaikheim) und der Göttingerin Jasmin Ehm zwei Spielerinnen des Europacupsiegers MGC Mainz. Schon zweimal konnte sich Steffi Blendermann in die Siegerlisten einer WM eintragen: 2002 wurde sie Jugendweltmeisterin, 2011 gewann sie den Strokeplay-Wettbewerb der Damen. Die zweite Mainzerin, Anne Bollrich, holte 2012 bei ihrem ersten internationalen Auftritt in der Damenklasse gleich EM-Gold nach zuvor zwei Einzelmedaillen als Juniorin. Aktuell belegt Bollrich den zweiten Rang in der Weltrangliste. Bollrich und Blendermann gehen an Position 2 und 3 in den Wettkampf, Startspielerin ist Ehm, Hammerschmidt die Ergänzungsspielerin. Sebastian Piekorz debütiert im Männerteam Auch bei den Männern sind zwei MGC-Akteure vertreten. Schon seit Jahren zum Stamm der Nationalmannschaft gehört Marcel Noack, frischgebackener Deutscher Einzelmeister, Vize-Europameister 2010 und WM-Dritter im Matchplay 2011. Neu im Team ist Sebastian Piekorz, der mit der Empfehlung des am selben Ort gewonnenen Einzeltitels bei der letztjährigen Jugend-WM den Sprung in den Nationalkader geschafft hat. Neben den beiden Mainzern wollen Walter Erlbruch und Alexander Geist (beide Hardenberg), sowie die drei Arheilger Dennis Kapke, Oleg Klassen und Strokeplay-Titelverteidiger Achim Braungart-Zink den Schweden Paroli bieten. Es startet Klassen, gefolgt von Alex Geist, Braungart-Zink, Walter Erlbruch und Kapke. Nach dem Rücktritt von Harald Erlbruch aus dem Nationalkader wurde die wichtige Position des Schlussspielers mit Marcel Noack besetzt, der auch im Klubteam seit Langem an Nummer 6 aufläuft. Sebastian Piekorz übernimmt die Rolle des Ergänzungsspielers. joe Alle Artikel von Minigolf