Zweite Bundesliga | Gert Adolphi | 21.03.14 Vieles ist möglich, ein Sieg aber wenig wahrscheinlich Der als Absteiger feststehende Tischtennis-Zweitligist FSV Mainz 05 empfängt am Sonntag den ASV Grünwettersbach, der noch um den Klassenverbleib kämpft. Mainz. Vier Spiele hintereinander hat der ASV Grünwettersbach in der Zweiten Tischtennis-Bundesliga gewonnen, zuletzt sogar mit 6:4 beim TSV Bad Königshofen, dem bisherigen Tabellenzweiten. Damit haben sich die Grünwettersbacher bis auf zwei Punkte an den fünften Rang, den letzten, der zum Klassenverbleib berechtigt, herangeschafft. Am Sonntag will der ASV beim FSV Mainz 05 die Aufholjagd fortsetzen (Beginn: 14 Uhr). „Die sind schon recht heiß“, sagt 05-Kapitän Benjamin Bator, „zumal es zwischen Platz zwei und fünf ziemlich eng zugeht.“ Die Mainzer, für die es nur noch darum geht, ob sie vor dem Abgang in die neue Dritte Liga die Runde als Siebter oder Achter beenden, wollen sich aber vor heimischem Publikum nicht kampflos geschlagen geben. Wie in den meisten Begegnungen sind sie Außenseiter, doch bei Vierermannschaften können Spiele schnell kippen. „Im vorderen Paarkreuz sind ein, zwei Punkte drin, im hinteren auch“, sagt Bator. „Auch in den Doppeln sind wir nicht chancenlos. Es gibt aber kaum eine Partie, in der die Vorzeichen klar für uns sprechen.“ Horshkov hat die besten Chancen Bei der 3:6-Hinrundenniederlage gewannen die Mainzer ein Doppel, Felipe Olivares war im Einzel gegen Adam Robertson und Tomas Mikutis gegen Geir Andre Erlandsen erfolgreich. Stanislav Horshkov unterlag Robertson erst im fünften Satz. Der Ukrainer ist mittlerweile ins untere Paarkreuz gewechselt und trifft dort zunächst auf Erlandsen. „Da haben wir einen kleinen Vorteil auf unserer Seite“, sagt Bator. „Das ist der Punkt, der am ehesten kommt.“ Die Gäste haben mittlerweile ihre Doppel umgestellt. Robertson und Lei Yang, Nummer eins und zwei, spielen zusammen sowie Erlandsen und Rade Markovic. Treffen Bator/Mikutis auf die vermeintlich schwächere Kombination, sind die Chancen am größten, zumindest einen Sieg aus den beiden Auftaktspielen mitzunehmen. In den Einzeln hängt viel von der Tagesform ab. Olivares, der von seinem Südamerika-Trip zurück ist, hat das Potenzial, auch einmal über sich hinauszuwachsen. Bei Mikutis kommt es immer darauf an, wie die Gegner mit seinem Abwehrspiel zurechtkommen. Möglich ist vieles. Die Wahrscheinlichkeit, dass die 05er die Klassenverbleibsbemühungen der Gäste torpedieren können, ist aber nicht überragend hoch. Alle Artikel von Tischtennis