RED/PUK | 14.05.14

Verpasste Chancen und klare Überlegenheit

Die Jugend hat das hiesige Basketballgeschehen für diese Saison beschlossen: Mit den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der U12-Jungs und der U17-Juniorinnen endete die Runde 2013/14. In Montabaur feierte das U12-Team der DJK Nieder-Olm den größten Vereinserfolg im Nachwuchsbereich, für den ASC Mainz holten die U17-Spielerinnen in eigener Halle den Titel.
Jubel über Platz zwei bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften: Die U12-Jungs der DJK Nieder-Olm werden Vizemeister.
Jubel über Platz zwei bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften: Die U12-Jungs der DJK Nieder-Olm werden Vizemeister. | Foto: privat
Besser kann eine Saison nicht enden: Die U17-Spielerinnen des ASC Mainz feiern souverän die Landesmeisterschaft.
Besser kann eine Saison nicht enden: Die U17-Spielerinnen des ASC Mainz feiern souverän die Landesmeisterschaft. | Norbert Kleinert

Mainz/Montabaur. Das Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in den Knochen, den Rheinland-Pfalz-Titel im Blick: Die U17-Basketballerinnen des ASC Mainz holten beim Saisonendspurt noch mal alles aus sich heraus. Direkt im Anschluss an die JTFO-Woche in Berlin feierten die ASC-Spielerinnen vor eigenem Publikum nach zwei klaren Erfolgen den Landesmeistertitel und damit die in dieser Altersklasse höchste Auszeichnung. Weder der 1. FC Kaiserslautern (63:42) noch der Post-SV Koblenz (71:56) konnten die Mainzerinnen aufhalten.

Schoch hochzufrieden

„Das war ein sehr erfolgreicher Ausklang einer langen und nicht ganz einfachen Saison“, sagte ASC-Trainer Alexander Schoch. „Die Mädels haben ein eindrucksvolles Turnier gespielt.“ Zumal acht der Spielerinnen noch die „Jugend trainiert für Olympia“-Wettkämpfe in den Beinen hatten. Hinzu kamen Madita Oehl, Mattea Lorei, Joana Wollweber und Lena Kipper, die später zum MVP – zur wertvollsten Spielerin – des Turniers gewählt wurde.

Schoch zog ein rundum positives Saisonfazit für den weiblichen Nachwuchsbereich: „Wir sind auf dem besten Weg, den ASC auch im überregionalen Vergleich wieder auf die Landkarte zu schieben. Dort, wo er auch hingehört“, betonte der 36-Jährige. „Diese Saison fühlt sich unheimlich toll an. Alle sind begeistert. Ich bin sehr zufrieden.“

Nieder-Olmer U12 auf Platz zwei

Nicht ganz so zufrieden waren Team und Trainer der DJK Nieder-Olm nach ihren U12-Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in Montabaur. Die DJK-Talente belegten bei dem Turnier den zweiten Platz und sorgten so für den größten Erfolg in der Geschichte der DJK-Jugendabteilung. Trotzdem sagte Coach Uwe Seiffert später: „Es ist nicht die beste Mannschaft Rheinland-Pfalz-Meister geworden.“

Oder anders ausgedrückt: Die jungen Basketballer aus Nieder-Olm hatten die Riesenchance verpasst, sich selbst den Titel zu schnappen. In einem Endspiel-Krimi musste sich die DJK dem BBC Montabaur 67:68 geschlagen geben, bei einem Erfolg wären sie Meister gewesen. „Zu viele meiner Spieler sind leider unter ihren Möglichkeiten geblieben“, sagte Seiffert auch im Hinblick auf die vorangegangene 40:41-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern. In beiden Partien hatten die DJK-Jungs den letzten Angriff – und in beiden Partien zogen sie den Kürzeren. Lediglich beim 66:47 gegen den TV Bitburg habe die Mannschaft ihr Potenzial abgerufen.

Ein starkes Turnier spielte DJK-Talent Niki Mylonas, der insgesamt 97 Punkte machte. „Niki hat wirklich überragend gespielt“, sagte Seiffert, der letztlich auch stolz war auf seine junge Mannschaft, der nur zwei Punkte zum Rheinland-Pfalz-Titel gefehlt hatten. „Die Jungs haben eine sehr starke Saison gespielt. Darauf können sie stolz sein.“

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