Bundesliga | red | 07.12.25 Das Ruder als Team herumreißen Urs Fischer ist der Nachfolger von Bo Henriksen als Cheftrainer des FSV Mainz 05. Der Vertrag mit dem 59-jährigen Schweizer Fußballlehrer gilt bis Sommer 2028. Mit Urs Fischer will Bundesligist Mainz 05 aus der sportlichen Krise herauskommen. | FSV Mainz 05 Mainz. Der FSV Mainz 05 geht mit Trainer Urs Fischer in die Zukunft. Der Schweizer Fußballlehrer hat beim Bundesligisten einen Vertrag bis Sommer 2028 unterschrieben. Er bereitet die Mannschaft ab sofort auf das kommende Spiel in der UEFA Conference League bei Lech Posen vor (Donnerstag, 21 Uhr). Mit Fischer wechseln auch sein langjähriger Co-Trainer Markus Hoffmann (53) sowie Videoanalyst Sebastian Podsiadly (34) an den Wolfgang Frank Campus. Der 59-Jährige startete nach der aktiven Karriere seine Trainerlaufbahn bei seinem Heimatverein FC Zürich. Nach der erfolgreichen Arbeit beim FC Thun (2013 bis 2015, erstmalige Qualifikation des Klubs für die Europa League) und beim FC Basel (2015 bis 2017, Pokalsieger und zweimaliger Schweizer Meister) schloss er sich 2018 dem 1. FC Union Berlin an. Mit den Köpenickern stieg er in die Bundesliga auf und führte den Klub nach dem Ligaerhalt im ersten Jahr in den Folgejahren in die Conference League, die Europa League und die Champions League. 2023 wurde Fischer als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Seit seinem Abschied von Union im November desselben Jahres war Fischer vereinslos. Ein begehrter Trainer 05-Sportvorstand Christian Heidel sagt: „Urs Fischer hat als Trainer bei allen Stationen im Profibereich eindrucksvoll bewiesen, dass er Mannschaften strukturieren, entwickeln und darüber hinaus mit seiner ruhigen, aber emphatischen Art jede Kabine gewinnen kann. Seine Erfolge und Fähigkeiten haben ihn zu einem begehrten Trainer gemacht. Wir freuen uns daher sehr, dass er sich direkt und ohne lange zu zögern für den gemeinsamen Weg mit Mainz 05 begeistern konnte.“ „Es gibt keine einfachen Aufgaben im Fußball, aber genau das macht es auch interessant. Ich habe mit Christian Heidel und Niko Bungert überzeugende Gespräche geführt, der Verein Mainz 05 passt auch insgesamt zu mir", sagt Fischer. Die solidarischen Mainzer Werte abseits des Platzes und der Wille, auf dem Platz niemals aufgeben und den Gegner immer unter Druck setzen zu wollen, die Emotionen auf den Rängen des Stadions am Europakreisel – „ich freue mich auf die Herausforderung und bin davon überzeugt, dass wir das Ruder als Team rumreißen werden“, betont Fischer. Alle Artikel von Fußball (Bundesliga)