Regionalliga | Gert Adolphi | 10.11.2023

Unwägbarkeiten vor schwieriger Aufgabe

Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II tritt beim Meisterschaftskandidaten ASV Grünwettersbach II an.

Mainz. Beim ASV Grünwettersbach II, einer von zwei noch ungeschlagenen Regionalligisten, treten die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 II am Samstag an. „Das ist mit das schwerste Spiel der Saison“, sagt Kapitän Dennis Müller. „Ein paar einzelne Punkte zu sammeln, ist aber nicht ganz utopisch.“ Die Wahrscheinlichkeit sei allerdings gering, dass sich die Anzahl gewonnener Partien auf fünf summieren und die Gäste ein Unentschieden mit nach Hause nehmen.

Die Karlsruher haben den Aufstieg als Saisonziel ausgegeben und verfügen über eine sehr junge, ausgeglichen besetzte Mannschaft. Grünwettersbach ist einer der Stützpunkte in Deutschland, dort trainieren Spieler der Zweiten Mannschaft gemeinsam mit ihren Kollegen aus dem Bundesligakader. Rafael Turrini, die Nummer eins, hat wegen einer Verletzung die vorige Partie verpasst, das Training aber schon wieder aufgenommen. „Wenn er nicht mit dabei ist, muss die Begegnung erst einmal gespielt werden“, sagt Müller. „Aber auch dann stehen dem ASV genügend gleichwertige Leute  zur Verfügung.“

Willeke stellt die Rückhand um

Beim Leistungsstand der Mainzer Akteure gibt es zwei Unwägbarkeiten. Kevin Eckmann hat nach Abschluss seines Jurastudiums eine Stelle am Koblenzer Landgericht angetreten, was möglicherweise die Zeit schmälert, die ihm fürs Training zur Verfügung steht.

Der ein Testjahr als Profi absolvierende Johannes Willeke stellt gerade sein Spielsystem um. „Er hatte noch nie eine gute Rückhand“, erläutert Müller. „Sein Trainer an der Saarbrücker Sportschule hat ihm geraten, es mit einem Antitop-Belag zu versuchen, wie ihn auch Luka Mladenovic aus der Ersten Mannschaft benutzt.“ Bereits der erste Testlauf war erfolgreich, beim TTC Weinheim erkämpfte Willeke den Punkt, der den 05ern den 6:4-Sieg, den ersten in der Saison überhaupt, einbrachte.

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