RED | 11.02.16

Uni Mainz ist jetzt „Partnerhochschule des Spitzensports“

Johannes-Gutenberg-Universität will künftig Bundeskaderathleten stärker unterstützen.

Mainz. Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat eine Kooperationsvereinbarung mit dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsport (adh), den beiden Olympiastützpunkten Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland (OSP), den Landessportbünden Hessen und Rheinland-Pfalz sowie dem Studierendenwerk zur Förderung studierender Spitzensportler unterzeichnet.

Die Hochschule bekennt sich damit insbesondere dazu, Bundeskaderathleten bei ihrer Studienplanung zu unterstützen, damit diese ihre Trainings- und Wettkampfzeiten besser mit dem Studium koordinieren können. Konkrete Maßnahmen sind beispielsweise flexiblere Handhabung von Anwesenheitszeiten und Prüfungsterminen oder die Anpassung von Abgabeterminen für Hausarbeiten, aber auch die studienfachspezifische Förderung im Einzelfall.

Als „Partnerhochschule des Spitzensports“ hat die JGU einen Beauftragten für Leistungssport ernannt und schafft damit die notwendigen Voraussetzungen, dass die studierenden Spitzensportlerinnen und Spitzensportler individuell beraten werden. Der adh-Vorstandsvorsitzende Felix Arnold freut sich über das gemeinsame Engagement der beteiligten Partner: „Neben der Universität und dem Studierendenwerk sind in Mainz gleich zwei Olympiastützpunkte und zwei Landessportbünde mit im Boot. Durch diese in der Bundesrepublik einzigartige Konstellation erhoffe ich mir viele positive Impulse für die Aktiven.“

Projekt läuft seit 1999

Der adh hat das Projekt „Partnerhochschule des Spitzensports“ 1999 initiiert und zählt mittlerweile über 100 Mitgliedshochschulen mit über 1200 Spitzensportlern. Die Uni Mainz hat sich diesem Projekt jetzt auf Initiative des Instituts für Sportwissenschaft angeschlossen. Die Hochschule könne auf eine lange und erfolgreiche Tradition in der Sportwissenschaft und der Ausbildung von Sportlehrkräften zurückblicken. „Wir freuen uns daher besonders, dass unsere Bemühungen zur Förderung von Spitzensportlern durch diese Kooperationsvereinbarung bestärkt und intensiviert werden“, sagte Uni-Präsident Georg Krausch bei der Unterzeichnung der Vereinbarung. „Wir unterstützen unsere Spitzenathletinnen und -athleten aus den verschiedenen Fachbereichen mit allen Kräften dabei, ihre akademische Ausbildung trotz hoher zeitlicher Belastungen durch den Spitzensport erfolgreich zu absolvieren.“ Derzeit gehörten etwa 20 Studierende der JGU einem Bundeskader an.

Auch der für die Duale Karriere beim DOSB zuständige Sven Baumgarten begrüßte diese länderübergreifende Kooperationsvereinbarung ausdrücklich: „Diese Vereinbarungen zwischen den Hochschulen, den Olympiastützpunkten und dem adh bilden für das Gelingen einer Dualen Karriere im Studium eine wichtige Basis."

 

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