Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 28.10.16 Ungleiches Duell Die Regionalliga-Basketballer des ASC Mainz wollen Tabellenführer Panthers Schwenningen am Samstagabend die erste Saisonniederlage beibringen. Harte Arbeit wird am Samstag auf Martin Rönnberg (hier in der vorigen Saison gegen Edin Alispahic und Samba Thiam) und den ASC Mainz gegen den Tabellenführer aus Schwenningen zukommen. | Eva Willwacher Mainz. Vier Slowenen, zwei Bulgaren, ein Ungar, ein Litauer, ein US-Amerikaner und, als einziger Deutscher, Samba Thiam: Das ist der Kader, mit dem die Panthers Schwenningen in dieser Saison nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Basketball-Regionalliga Südwest streben. „Das ist der beste Kader, den sie je hatten“, sagte Alexander Heidbrink, der Trainer des ASC Mainz, der die Schwarzwälder am Samstagabend zum in vielen Beziehungen ungleichen Duell des Tabellenvorletzten gegen den ungeschlagenen Tabellenführer empfängt (Beginn: 20 Uhr). „Die haben einen Profikader und einen Profietat, und wenn sie unter diesen Voraussetzungen schon wieder den Aufstieg verpassen, ist ihnen nicht zu helfen“, sagt Heidbrink. „Das ändert aber nichts daran, dass wir sie schlagen können.“ Der Mainzer Coach ist von der Fähigkeit des eigenen Teams überzeugt, dem Spitzenreiter die erste Niederlage beizubringen, auch wenn nach sechs Spieltagen erst ein Sieg zu Buche steht und auch wenn Christian Zander noch einmal fehlen wird. Technisch und taktisch stärker „Alle anderen sind da“, sagt Heidbrink. „Vorigen Samstag in Speyer hat auch noch Jerome Gahr gefehlt, und Anish Sharda war krank. Dennoch haben wir nur knapp verloren. Diesmal ist Anish wieder gesund, und auch Jay kann wieder spielen.“ Technisch und taktisch sei seine Mannschaft auf einen höheren Level als die körperlich stärkeren und mit mehreren Zwei-Meter-plus-Männern besetzten Gäste. Was jetzt noch hinzukommen müsse, sei eine mentale Geschichte. Nicht, dass die Mainzer nicht an den Erfolg glaubten oder während einer Partie das Nervenflattern bekämen. Sondern: „Es geht darum, 40 Minuten lang den eigenen Körper zu überwinden. Wir haben in einigen Spielen festgestellt, dass wir angesichts unserer ständig wechselnden Besetzungen im Training konditionell an unsere Grenzen stoßen“, erläutert Heidbrink. „Lange Zeit geht alles gut, aber plötzlich muss man gegen den eigenen Körper kämpfen. Wenn wir das hinbekommen, wenn wir diese Probleme überwinden, dann werden wir Schwenningen am Samstag schlagen.“ Anzeige Alle Artikel von Basketball