Bundesliga | Peter H. Eisenhuth | 31.05.17 Unglaubliches Know-how 05er komplettieren ihre Trainerteams für Profis und U23. Michael Falkenmayer (hier mit U-23-Manager Manfred Lorenz) wechselt mit Sandro Schwarz von der Dritten in die Erste Liga. | Eva Willwacher Mainz. Sandro Schwarz war am Mittwochnachmittag zwar der einzige Trainer, der neben Sportdirektor Rouven Schröder und Pressesprecher Tobias Sparwasser auf dem Podium saß. Gleichwohl aber hat der FSV Mainz 05 sein Trainerteam sowohl für die Profis als auch für die U23 komplettiert. Neuer Kotrainer des neuen Cheftrainers ist Jan-Moritz Lichte. Der 37-jährige war zuletzt Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von Bundesligaaufsteiger Hannover 96. Zuvor arbeitete er als Kotrainer unter André Schubert beim SC Paderborn (2009 bis 2011) und beim FC St. Pauli (2011 bis 2012), unter Sascha Lewandowski und Sami Hyppiä bei Bayer 04 Leverkusen (2012 bis April 2014) sowie in Hannover unter Michael Frontzeck (April bis Dezember 2015). Lichte war Jahrgangsbester der Fußballlehrerausbildung 2011, die er unter anderem gemeinsam mit Markus Gisdol, Roger Schmidt und Markus Weinzierl abschloss. Ausgleichende Art „Lichte hat ein unglaubliches Knowhow“, sagt Schröder, „er ist ein top Neuzugang für uns. Und wenn man einen Kotrainer sucht, der einem emotionalen Trainer gegenüberstehen kann, fällt die Wahl auf ihn mit seiner ausgleichenden Art.“ Zweiter Kotrainer mit dem Schwerpunkt Analyse wird Michael Falkenmayer. Der 34-Jährige hatte diese Funktion bereits in der U23 inne, nachdem er verletzungsbedingt seine aktive Karriere hatte beenden müssen. Falkenmayer spielte bereits von 2002 bis 2005 (damals gehörte er mit Schwarz dem Kader an, dem der erste Bundesligaaufstieg gelang) und erneut von 2013 an am Bruchweg. Lichte und Falkenmayer erhalten wie Schwarz einen Dreijahresvertrag bis 2020. Die vakante Stelle des Videoanalysten übernimmt Daniel Fischer, der in dieser Funktion bereits seit mehr als einem Jahr dem zu Eintracht Frankfurt gewechselten Stephan Degen assistierte. „Das Trainerteam als Ganzes passt“, sagt Schröder. Zweijahresverträge für Kunert und Gerber Neuer Trainer der U23 wird, wie berichtet, Dirk Kunert. Der 49-Jährige war in der vergangenen Saison als Trainer der U21 des Hamburger SV in der Regionalliga Nord tätig. Als U-17-Trainer von Hertha BSC wurde der Berliner 2003 und 2005 Deutscher Meister, 2013 gelang ihm das Gleiche mit der U19 des VfL Wolfsburg. Kunerts Kotrainer wird Fabian Gerber. Der 37-Jährige bestritt zwischen 2003 und 2007 in der Ersten und Zweiten Liga 107 Pflichtspiele für die 05er. Zuletzt war er als Trainer des Regionalligisten BSV Rehden beschäftigt. In der abgelaufenen Saison hospitierte Gerber bereits beim damaligen U-23-Trainer Sandro Schwarz. Gerber erhält wie Kunert einen Zweijahresvertrag. Mit Physiotherapeut Christian Bieser wird das Funktionsteam komplettiert, nachdem Nico Hölzel zur Bundesligamannschaft aufgerückt ist. Der 34-Jährige war zuvor beim 1. FC Kaiserslautern und dem FSV Frankfurt als Physiotherapeut der Lizenzspielerabteilung beschäftigt. Mehr aktuellen Sport aus Mainz lesen Sie hier. Alle Artikel von Fußball (Bundesliga)