Oberliga | Gert Adolphi | 19.04.2024

Unentschieden ist Pflicht

Um der Relegation sicher zu entgehen, muss Tischtennis-Oberligist DJK RW Finthen am Samstag punkten. Der RSV Klein-Winternheim wäre in Oggersheim schon mit einem 3:7 zufrieden.

Finthen/Klein-Winternheim. Allzu locker dürfen die Tischtennisspieler der DJK RW Finthen das letzte Saisonspiel nicht nehmen – noch droht ihnen im Fernduell mit dem in der Rückrunde so starken TTC Wirges der Absturz auf den Relegationsrang. Das weiß auch Jan Stippich: „Wir brauchen noch einen Punkt“, sagt er vor dem Heimspiel am Samstag gegen die TTG Mündersbach/Höchstenbach (Beginn: 18 Uhr). „Wir werden alles  tun, um in der Oberliga zu bleiben.“

Obwohl er aus beruflichen Gründen fehlt, ist er zuversichtlich, dass seine Kollegen die Aufgabe meistern. Für das hintere Paarkreuz stünden genügend Spieler bereit, die dort bestehen können, zumal Marcel Rahms, die Nummer vier der Gäste, etwas abfalle. „Es wird ein knappes Spiel“, sagt Stippich. „Aber ich sehe uns trotzdem als Favoriten.“

An dieser Einschätzung ändert die 2:8-Hinrundenniederlage nichts, denn in Mündersbach fehlte Frederik Stadler, zum Abschluss ist der DJK-Spitzenspieler aber dabei. „Vorne können wir 3:1 Punkte machen“, rechnet der Kapitän vor. „Hinten sollten beide gegen die Nummer vier gewinnen, dazu ein Doppel, und dann reicht‘s.“

Gutes Doppel mit Besier

Der RSV Klein-Winternheim hat schon vor der Begegnung beim zweitplatzzierten TTC Oggersheim den vierten Rang sicher und ist ohne Nicolas Brusenbauch und dem bereits verabschiedeten Chen Zhibin klarer Außenseiter. Immerhin ist Yves Besier nach seiner Verletzung wieder mit dabei. Zwar hat er noch Schmerzen im Fußgelenk und spielt mit Schiene, doch mit ihm kann der RSV zumindest ein gutes Doppel stellen.

Spielführer Marco Gottwald, der mit dem SV Klein-Winternheim in der Fußball-Bezirksliga gegen den Abstieg kämpft, gibt dem Tischtennis den Vorrang. „Ziel ist es, nach einem 0:10 und einem 1:9 die Saison noch etwas besser abzuschließen“, sagt der 29-Jährige. „Wenn wir 3:7 verlieren, ist alles in Ordnung.“

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