Underdog mit Überzeugung
Mainz. Möglichst schnell wollen sich die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 II den Verbleib in der Regionalliga sichern, deshalb sollen auch gegen Mannschaften Punkte her, die in der Tabelle deutlich vor ihnen stehen. Dazu gehört die drittplatzierte DJK Offenburg, bei der die 05er zum Rückrundenauftakt am Sonntag gastieren.
„Unsere 4:6-Niederlage in der Hinrunde hat gezeigt, dass wir an den Offenburgern dran sind“, sagt Dennis Müller. „Wir gehen zwar als Underdog ins Spiel, aber es ist etwas möglich.“
Der Mainzer Kapitän nimmt sich selbst in die Pflicht: Grundbedingung für einen erfolgreicheren zweiten Saisonabschnitt sei, dass er besser performt als bisher. Lediglich drei seiner sechzehn Einzel hat die Nummer eins in der Hinrunde gewonnen, eine für einen ehemaligen Zweitligaspieler grauenvolle Bilanz.
Kollegen sind in Form
Mehr als zwei Monate hatte Müller Zeit, um seinen Negativlauf aus dem Kopf zu bekommen und in Offenburg den Neustart anzugehen. Von seinen Teamkollegen weiß er, dass sie in guter Form sind; Kevin Eckmann und Johannes Willeke überzeugten am vorigen Wochenende bei den Einzelmeisterschaften des Verbands Rheinland-Rheinhessen.
Bei den Gastgebern ragt Spitzenspieler Tom Eise mit einer 14:4-Ausbeute heraus. „Gegen ihn wird es schwer“, sagt Müller, „er ist eine Klasse für sich.“ Doch der Ausgang aller weiteren Partien sei offen. „Es kommt wie immer stark auf die Doppel an. Wenn wir mit 0:2 einsteigen, wird es sehr schwer.“