red | 30.04.2019

Tag der harten Arbeit

Staffelmeisterschaften beim TSV Schott und Fußball von der Oberliga abwärts hält der Mittwoch bereit.

LEICHTATHLETIK. 69 Teams haben sich für die rheinhessischen und rheinland-pfälzischen Staffelmeisterschaften angekündigt, die der TSV Schott Mainz ausrichtet. „Ein gutes Meldeergebnis“, sagt Koordinator Matthias Ströher, auch wenn er sich gewünscht hätte, dass aus Rheinhessen nicht nur der USC Mainz und sein eigener Verein vertreten sind. Den Auftakt um 13 Uhr bilden im Rahmenwettbewerb die Sprintstaffeln – die Titel werden erst bei den jeweiligen Verbandsmeisterschaften vergeben – von Männern und Frauen bis hinunter zur U12. Gegen 14.05 gehen die 4x400-Meter-Staffeln der Männer an den Start, es folgen die Quartette der weiblichen U20 und anschließend die Langstaffeln. Am stärksten besetzt ist das Feld über 3x1000 Meter der männlichen U20.

Um 16 Uhr schieben die Veranstalter einen Einlagelauf über 400 Meter ein – speziell für die Zehnkampfgruppe des USC Mainz um den EM-Vierten Niklas Kaul.

 

FUSSBALL

VERBANDSLIGA. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung des Tabellenführers SV Gonsenheim auf den FV Dudenhofen. Machen beide Mainzer Mannschaften wahr, was sie sich für den 26. Spieltag vorgenommen haben, werden es am Mittwochabend neun Punkte sein. Zum einen, weil der SVG selbstverständlich zu Hause gegen Schlusslicht SC Hauenstein gewinnen will (Anstoß: 15 Uhr), zum anderen, weil die Marienborner das Gleiche für ihr Abendspiel beim Tabellenzweiten beabsichtigen.

Ungeachtet – oder gerade wegen – der tabellarischen Distanz, die größer nicht sein könnte, warnt Christian Lüllig davor, den SC Hauenstein bereits als bezwungen zu betrachten. „Wir werden auch diesmal eine konzentrierte Leistung abrufen müssen“, sagt der Gonsenheimer Coach. Der Gegner, der trotz erst zwölf Punkten noch die Chance auf den Klassenverbleib hat, werde sich gewiss nicht kampflos fügen. „In der Rückrunde haben sie auch ein paar Mal gepunktet.“ Zuletzt am vorigen Wochenende mit einem 4:3-Sieg gegen den TSV Gau-Odernheim.

Kayhan Cakici und seine Leute nennen drei Gründe, warum sie in Dudenhofen als Sieger vom Platz gehen möchten. Erstens: „Wir wollen alle restlichen Spiele gewinnen und möglichst noch Dritter werden“, sagt Jannik Kern. Zweitens: Die Erinnerung ans Hinrundenspiel nervt, weil der FVD den Gastgebern den Ball überließ, diese sich zu lange nicht geschickt genug anstellten und 0:3 verloren. Drittens: „Wir wollen Gonsenheim zum Meister machen“, sagt Cakici. Das wird bei danach noch vier Spieltagen zwar auf keinen Fall gelingen, einen Beitrag, den Prozess zu beschleunigen, kann die TuS allerdings leisten.

 

LANDESLIGA. Ein kompletter Spieltag wird am Feiertag geboten, mit einem aus Mainzer Sicht eindeutigen Highlight: Der Tabellenzweite FC Basara wird seine Ambitionen auf den nächsten Durchmarsch im direkten Dell mit dem Konkurrenten Viktoria Herxheim (15.30 Uhr) zu untermauern versuchen. Die Pfälzer sind einer von nur drei Vereinen, die dem Aufsteiger bisher eine Niederlage beizubringen vermochten (0:1). Zu Hause hat Basara allerdings noch keine Niederlage kassiert, wohl aber fünf Unentschieden. Im Duell Zweiter gegen Dritter trifft die beste auf die zweitbeste Defensive der Liga, viele Tore werden also vemutlich nicht fallen.

Die TSG Bretzenheim 46 muss nach dem 7:0 gegen Phönix Schifferstadt auf unbekanntes Terrain; auf dem Rasenplatz des SV Büchelberg hat der Tabellenvierte noch nie gespielt. Die Hinrundenbegegnung ähnelte bis zu einem gewissen Grad jener am vorigen Sonntag, damals reichte es für allerdings nur zu einem 6:0, weil Jonas Gangl nur drei- statt viermal traf. Solche Nachlässigkeiten will der angehende Torschützenkönig sich im Spiel beim Tabellensechsten nicht erneut nachsagen lassen...

Zum lange ersehnten Sprung ins Tabellenmittelfeld setzt der VfB Bodenheim bei Phönix Schifferstadt an. Wobei es völlig unklar ist, wie die Pfälzer auf das Debakel in Bretzenheim reagieren. Der Saisonverlauf zeigt, dass Phönix sehr sprunghaft in seinen Leistungsbildern ist und definitiv genügend Qualiät hat, sich vor solchen Ergebnissen wie am Sonntag zu schützen, doch ohne Dana Kader fehlt im Angriff einiges an Durchsetzungskraft. Das Duell ist schon deshab sportlich interessant, weil die Bodenheimer einen Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz brauchen, um die zwei Punkte besser dastehenden Schifferstädter zu überholen. Trainer Dennis Bingenheimer wird seinen Weg fortsetzen, Nachwuchskräfte einzubauen.

 

BEZIRKSLIGA. Den nächsten Schritt zur Meisterschaft hat Fortuna Mombach gemacht, ohne zu schwitzen. Der Spitzenreiter hätte Germania Eich erwartet, das Schlusslicht tritt aber nicht an.

Eine lösbare Aufgabe wartet auch auf den Tabellendritten SVW Mainz. Offen ist eigentlich nur, wie hoch die Weisenauer beim SV Italclub Mainz gewinnen, und wie viele Spieler die Gastgeber zusammenbekommen. (Hinrunde: 0:1).

Der TSV Zornheim ist wieder mitten im Geschehen, hat aber im SV Horchheim einen starken Gegner zu Gast. Die Horchheimer mussten zuletzt einige Nackenschläge einstecken, sind aber wohl noch nicht gewillt, die Saison austrudeln zu lassen (Hinrunde: 3:4).

In den übrigen Begegnungen geht es nur noch um Platzierungen im Mittelfeld. Fontana Finthen erwartet den VfR Nierstein (Hinrunde: 3:2), die SpVgg Ingelheim den SV Klein-Winternheim (1:4), der FSV Oppenheim den VfL Gundersheim (3:3) und der FSV Saulheim die TSG Pfeddersheim I (2:2). Anstoß auf allen Plätzen:15 Uhr.

TSG Hechtsheim gegen den TSV Schott II wurde auf den 7. Mai verlegt.

 

A-KLASSE. Nach ihrem Pokalsieg am Dienstagabend können Spieler und Verantwortliche der TuS Marienborn sich die Sonnenbrillen vor die verquollenen Augen setzen und am Nachmittag beispielsweise nach Mommenheim fahren. Dort empfängt der viertplatzierte TSV den Spitzenreiter aus Wackernheim. Nach der Niederlage in Frei-Weinheim besitzen die Gastgeber nur noch eine theoretische Aufstiegschance – um die zu nutzen, müssen sie drei Punkte holen. Für die TSVgg Stadecken-Elsheim geht es gegen die starken Frei-Weinheimer ebenfalls darum, im Rennen um den zweiten Platz zu bleiben. Eine Heimniederlage, und aus dem „Zweikommafünfkampf“ (Trainer Guido Ritz) an der Spitze würde sich das „kommafünf“-Team verabschieden. Anstoß allerorten: 15 Uhr.

 

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