Oberwürzbach. Einen recht entspannten Nachmittag verbrachten die Tischtennisspieler des RSV Klein-Winternheim beim TTC Oberwürzbach. Im Aufsteigerduell der Oberliga setzten sie sich erwartungsgemäß durch – und das mit 9:1 sehr deutlich.

„Nach der 3:0-Führung durch die Doppel wussten wir, dass uns nichts mehr passieren kann“, sagte Spielführer Marco Gottwald. „Keiner von uns hat danach noch eine Topleistung abgerufen.“ Die Gewissheit, dass der Mannschaftssieg nicht in Gefahr ist, verleitete die Klein-Winternheimer vielmehr zu ein paar Nachlässigkeiten. Sebastian Strauß machte es gegen Sebastian Kurfer unnötig spannend und gewann erst im fünften Satz, Gottwald selbst kassierte eine vermeidbare Niederlage. Mehr ließ der RSV aber nicht zu.

Die einzige wirklich heiß umkämpfte Partie lieferte sich Nicolas Brusenbauch mit Matthias Wunn. Mit einem Netzroller zum 11:9 im fünften Satz entschied der Klein-Winternheimer das Einzel zu seinen Gunsten. „Das war eng“, sagte Gottwald. „Die Partie stand auf der Kippe.“

Der Mannschaftserfolg war allerdings nicht in Gefahr geraten. Hätte Wunn sich durchgesetzt, wäre die Begegnung mit 9:2 geendet, denn Gottwald hatte sein zweites Einzel bereits gewonnen. „Wenn wir das spielen, was wir können, wären auch die einzelnen Sätze deutlicher ausgegangen“, sagte der Kapitän, für den der erste Absteiger bereits feststeht: „Die Oberwürzbacher können gegen keine Mannschaft der Klasse gewinnen.“

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