Mainz. An den Ansprüchen, mit denen Joel Rizzi und seine Mannschaftskollegen durch die Saison gehen wollen, hat sich nichts geändert: „Erstes Ziel ist, in der Oberliga zu bleiben“, sagt der Kapitän des Tennis-Oberligisten TSC Mainz vor dem zweiten Spieltag. Dass die Mainzer, voriges Jahr überraschend Vizemeister geworden, angesichts des 17:4-Auftaktsieges gegen den Vorjahresdritten TV Rotenbühl ihre Ambitionen höher geschraubt hätten, lässt sich nicht behaupten.

„Eigentlich keine hohen Erwartungen“ habe das Team an die Begegnung beim TC BW Bad Ems am Sonntag. Einige der Akteure auf der Meldeliste des Aufsteigers kenne er zwar noch aus Jugendzeiten, sagt Rizzi, „aber die Mannschaft ist neu in der Liga, und wir wissen nicht, welche Aufstellung uns erwartet.“

Umgekehrt ist es einfacher; der TSC wird mit derselben Formation antreten wie vor zwei Wochen. „Ich glaube, wir sind die einzige Mannschaft, die von Anfang bis Ende mit dem gleichen Team durchspielt“, sagt Joel Rizzi. Einzige Ausnahme: In zwei Wochen soll dann auch wieder Thomas Dupré dabei sein. Ansonsten spielen die Mainzer mit Akteuren, die fast alle schon in der U12 am Ebersheimer Weg aktiv waren. „Das alte Team ist wieder vereint. Martin Zimmermann ist als einziger erst mit 18 dazugekommen, aber der ist jetzt auch schon zehn Jahre hier.“

Auf den Nerv gehen sich die Kumpels seit Kindertagen noch lange nicht. Im Gegenteil. „Das macht es viel angenehmer, wenn man nicht nur sechsmal im Jahr sieht, sondern die ganze Zeit über zusammen spielt und auch privat Zeit miteinander verbringt“, erzählt Rizzi. In Bad Ems wollen die Mainzer diesen Spaß in den zweiten Saisonsieg ummünzen.

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