Zweite Bundesliga | Stefan Wasmer | 09.03.14 TGM taumelt dem Abstieg entgegen Gonsenheimer Zweitliga-Volleyballer kehren auch vom Duell mit dem Abstiegskampfkonkurrenten TSV Stuttgart ohne Satzgewinn zurück. Kaum vorstellbar, dass sie in fünf Spielen noch sieben Punkte aufholen können. Stuttgart. Die Volleyballer der TGM Gonsenheim taumeln weiterhin dem Abstieg aus der Zweiten Bundesliga Süd entgegen. Mit 0:3 (22:25, 20:25, 21:25) verlor die TGM in einer schwachen Begegnung vor nur 50 Zuschauern beim TSV GA Stuttgart und kassierte die sechste Niederlage hintereinander. Dass während der Pleitenserie nur ein einziger Satzgewinn gelang und sieben Zähler in nur noch fünf Partien aufzuholen sind, dürfte die Gonsenheimer im Abstiegskampf nicht unbedingt optimistischer stimmen. Zuletzt hatte dieser Negativlauf zugegebenermaßen auch mit Pech zu tun. Davon konnte nach dem Auftritt bei den Stuttgarter Kellerkindern aber keine Rede sein. „Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben“, gab Teammanager Manuel Conrad zu. „Wir waren die schlechtere von zwei schlechten Mannschaften.“ Eine unüberwindbare Hürde stellten die Gastgeber beileibe nicht dar. „Normalerweise hätten wir das Spiel locker gewinnen können“, glaubte Conrad. „Aber bei uns lief ja gar nichts. Von den Dingen, die wir uns vorgenommen haben, haben wir nichts umgesetzt.“ Annahmeprobleme und schwache Blocks Lang war die Mängelliste bei den Gonsenheimern, die ohne den kurzfristig erkrankten Benedikt Kratschmer auskommen mussten. Zu schwachen Angaben und Problemen bei der Annahme gesellten sich viele weitere Fehler und Unsicherheiten. „So konnten wir nie konstant unser Spiel aufbauen“, analysierte der Teammanager. „Und diesmal haben wir zwar nicht so häufig in den Block geschlagen wie im Hinspiel, dafür aber selbst nicht gut geblockt.“ Dass es eine Auswärtsreise zum Vergessen werden würde, hatte sich früh abgezeichnet. Mit einem katastrophalen Fehlstart handelten sich die Gäste im ersten Satz einen 0:5-Rückstand ein. In der Folge kämpfte sich das Team von Trainer Michael Hefter in den Durchgang zurück, ließ in der entscheidenden Phase aber zum wiederholten Male in dieser Saison die Punkte liegen. „Nach dem ersten Satz plätscherte die Partie eigentlich nur noch vor sich hin“, hatte Conrad beobachtet. Die TGM war zu keinem Zeitpunkt chancenlos, konnte den Schwaben die Spielkontrolle aber auch nie entziehen. „Vor dem dritten Durchgang wurde es bei uns dann laut“, berichtete der 29-Jährige. Eine nachhaltige Wirkung des erhöhten Dezibelpegels blieb jedoch aus. Und das lange Warten auf die Wende geht für die TGM Gonsenheim weiter. TGM Gonsenheim: Kipf, Glasser, Steinborn, Dörmer, Reinhardt, Conrad, Kohl, Lohmann, Luckhaupt, Jann, S. Schröder, Delinsky. Alle Artikel von Volleyball