red | 09.08.14

Szablikowski holt sich die dritte Medaille

Beim Matchplay-Finale am Schlusstag der Junioren-WM in Lahti war ebenso wie beim Ausklang der Ü45-Senioren-EM in Murnau bei den MGC-Spielern die Luft etwas raus. Immerhin legte Manuel Szablikowski eine Bronzemedaille nach.

Lahti/Murnau. An den drei vorherigen Turniertagen spielten die deutschen Junioren-Nationalspieler bei der WM in Lahti ebenso wie die Ü45-Senioren bei der EM in Murnau stets am oberen Leistungslimit. Und sie heimsten eine wahre Flut an Medaillen ein – sieben von zwölf Medaillen gingen alleine an die Spieler des 1. MGC Mainz. Bei den Matchplay-Wettbewerben am Schlusstag war dann jedoch aus Mainzer Seite die Luft ein wenig raus. Das im K.o.-System ausgetragene Lochwettspiel stößt bei den Aktiven nach wie nicht auf uneingeschränkte Zustimmung. Dennoch reichte es für sechs weitere deutsche Medaillen, davon eine bronzene für den Mainzer Junioren Manuel Szablikowski.

In Lahti kam für den neuen Weltmeister Sebastian Piekorz im Viertelfinale das Aus gegen den überraschend starken Russen Igor Pantelimonov, der sich später für seine tolle Leistung mit dem WM-Titel belohnte. Dessen Endspielgegner Jan-Peter Lichtenberg stoppte im Halbfinale den Durchmarsch Szablikowskis.

Im Halbfinale Lichtenberg klar unterlegen

Der Mainzer hatte sich gegen die beiden Österreicher Lottermoser und Weibold jeweils nach Rückstand durchgesetzt und rang auch den Schweden Dahlstedt im Viertelfinale nieder. Das rein deutsche Halbfinale ging dann aber klar mit 4:1 an Lichtenberg. Im kleinen Finale blieb es bis zur letzten Bahn spannend, ehe Szablikowski mit einem 3:2 gegen den Schweden Markus Nilsson den erfreulichen Schlusspunkt einer sensationellen WM-Woche setzte.

Nach verheißungsvollem Auftakt, bei dem nur zwei von elf Aktiven ausschieden, kam es für die deutschen Ü45-Senioren in Runde zwei knüppeldick. Lediglich die Cuxhavenerin Andrea Reinicke überstand das Viertelfinale der Damen, bei den Männern blieb der Brechtener Michael Neuland nach dem Achtelfinale als einziger Deutscher im Wettbewerb, marschierte dann allerdings bis zum WM-Titel durch.

In der Runde der letzten 16 hatte er den frischgebackenen Strokeplay-Europameister aus Mainz, Roman Kobisch, ausgeschaltet. Der zweite Mainzer Markus Janßen unterlag in derselben Runde im Sudden Death dem Vorjahreseuropameister Viberg (Schweden). Bei den Damen musste sich Alice Kobisch auch mit zweimal Gold (Team und Strokeply) „begnügen“. Sie unterlag der späteren Siegerin Dagmar Hirschmannova (Tschechien). joe

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