Bischofshofen. Zum dritten Mal in Serie holte der Mainzer Juniorennationalspieler drei Medaillen bei einer EM oder WM: Nach dem Teamgold am Donnerstag gewann Manuel Szablikowski bei den U-20-Weltmeisterschaften der Minigolfer im österreichischen Bischofshofen noch zweimal Bronze, im Strokeplay wie im Matchplay.

Besonders im Strokeplay wäre für den Mainzer noch mehr drin gewesen, am Schlusstag konnte er Schwächen seiner Konkurrenten jedoch nicht nutzen und verlor zeitweilig sogar etwas den Anschluss an den Führenden, den Deutschen Jugendmeister Benedikt Schwickert (Inzlingen). Doch dieser verpatzte die Finalrunden und fiel auf den sechsten Rang zurück. Mit einer 20 in der letzten Eternitrunde holte Szablikowski noch einmal vier Schläge auf Titelverteidiger Ondrej Skaloud (CZE) und den schlaggleichen James Lindström (Schweden) auf. Ein Schlag fehlte schließlich zum Stechen um Gold; nach Silber 2014 und 2015 wurde es diesmal also Bronze für den Mainzer Ausnahmespieler.

Im Matchplay gelangte Szablikowski locker ins Halbfinale, in dem wie im Vorjahr Schwickert wartete - und wie im Vorjahr quittierte der MGC-Akteur eine Niederlage, die mit 0:1 allerdings denkbar knapp ausfiel. Im Finale konnte Schwickert seinen Vorjahreserfolg nicht wiederholen, er unterlag dem Tschechen Skaloud, der sich damit beide Einzeltitel sicherte. Szablikowskis Gegner im Duell um den dritten Platz war der Schwede James Lindström, gegen den sich der Mainzer sicher mit 4:2 durchsetzte, und seine schon fast traditionelle Matchplay-Bronzemedaille gewann. Damit schaffte er das Kunststück, bei drei aufeinanderfolgenden internationalen Meisterschaften jeweils Medaillen in allen Wettbewerben zu holen. joe