REGIONALLIGA. Ihrer schlechtesten haben die Basketballer des ASC Mainz ihre beste Saisonleistung folgen lassen – Punkte sprangen in beiden Fällen nicht heraus. Dass ein Mix aus den beiden Partien gegen den MTV Stuttgart und in Saarlouis am Sonntag (17.30 Uhr) nicht reichen wird, um beim 1.FC Kaiserslautern zu reüssieren, ist Christian Zander bewusst. „Kaiserslautern steht nach vier Spieltagen mit ausgeglichener Bilanz da und war schon in der vorigen Saison für uns ein sehr unangenehmer Gegner“, sagt der Trainer. „Wenn es uns gelingt, an die starken 25 Minuten von voriger Woche anzuknüpfen, dann haben wir eine gute Chance, uns in eine Position zu bringen, das Spiel zu gewinnen. Wir könnten einen zweiten Sieg gebrauchen.“

Zander ist überzeugt, dass alle seine Akteure verstanden haben, wie sie in den kommenden Wochen und Monaten auftreten müssten. „Es geht nur über Leidenschaft und Energie, ansonsten können wir in der Liga nicht bestehen“, betont er. Einen guten Eindruck hinterließ die Mannschaft unter der Woche in einem Testspiel gegen das Pro-B-Team der Frankfurt Skyliners. „Wir haben mit 20 Punkten Differenz verloren, aber der Gegner hatte auch drei Spieler aus seinem Bundesligakader dabei.“

FRAUEN-REGIONALLIGA. Tabellenführer könnten die ASC-Frauen sein – wäre ihnen nicht der jüngste Sieg gegen den 1.FC Kaiserslautern aberkannt und in eine 0:20-Niederlage umgewandelt worden, weil für die eingesetzte Tanja Wegener noch keine Spielberechtigung vorlag. Obendrein wurde dieser Fehler mit einem Punkt Abzug bestraft, weshalb die Mannschaft jetzt unter Wert mit drei Zählern aus vier Spielen auf dem vierten Rang liegt. „Ich fürchte, eine solche Erfahrung muss jeder mal machen“, sagt Kotrainerin Christina Yuko Vogel. „Aber das Team hat darauf souverän und gelassen reagiert, und wir sind uns einig, dass dieser Fehler nichts an unserer Sicht auf die Saison ändert.“

Um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren, empfiehlt sich freilich am Sonntag ein Sieg beim SV Dreieichenhain (Beginn: 16 Uhr). Wegen des völlig verzerrten Spielplans waren die Hessinnen erst zweimal im Einsatz, gewannen gegen den TV Hofheim, verloren hingegen in Kaiserslautern; Letzteres spricht nicht zwingend dafür, dass sie dem ASC gefährlich werden können. Die Mainzerinnen müssen diesmal auf Katharina Schnitzler und Jordis Wächter verzichten, dafür ist Centerin Gabi Jandová wieder dabei. Auch Tanja Wegener wird in Dreieichenhain spielen – diesmal mit Genehmigung des Verbandes.

JBBL. Zwei Schritte zum Erreichen der Play-offs hat die U16 des ASC Mainz bereits gemacht, am Sonntag soll der dritte folgen. Zu Gast im Theresianum sind die RheinStars Köln, die bisher noch nicht besonders hell funkelten, sondern nach einer zu erwartenden Niederlage gegen Gruppenfavorit Gießen 46ers auch die Nachbarschaftsduelle mit den ART Giants Düsseldorf und dem Team Bonn/Rhöndorf verloren. Mit exakt diesen beiden Konkurrenten wird sich der ASC-Nachwuchs voraussichtlich um den zweiten und dritten Tabellenplatz streiten – gegen die Kölner sollte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Ortmann nichts liegenlassen. Die Partie beginnt um 13 Uhr.

OBERLIGA. Die beiden Trainer sind sich einig: Sowohl Marc Steinbauer als auch Miro Sovic erwarten eine spannende, attraktive Auseinandersetzung, wenn der ASC Mainz II die DJK Nieder-Olm zum Derby empfängt (siehe: Heißer Tanz am Sonntagabend).

FRAUEN-OBERLIGA. In der ersten Runde des rheinland-pfälzischen Pokalwettbewerbs ist der SC Lerchenberg mit 46:47 am in der Meisterschaft noch sieglosen Ligarivalen TV Bad Bergzabern gescheitert. Das – aber nicht nur das – legt die Vermutung nahe, dass es Trainer Jerry Otshumbe und seinen Spielerinnen am Samstag (17 Uhr) bei MJC Trier nur darum gehen kann, sich möglichst achtbar aus der Affäre zu ziehen. Der ASC Mainz II empfängt ebenfalls am Samstag den TV Bitburg; mit einem Sieg – es wäre der zweite in dieser Saison – zöge das Team von Lauren Mortier mit dem Aufsteiger gleich (Beginn: 18 Uhr).

U-16w-OBERLIGA. Nach der Herbstferienpause geht es mit dem fünften Spieltag weiter. Der SC Lerchenberg strebt am Sonntag in eigener Halle gegen die noch sieglose SG Speyer/Schifferstadt dem zweiten Saisonerfolg an (Beginn: 12 Uhr). Der ASC Mainz tritt bereits am Samstagnachmittag zum Duell der beiden noch ungeschlagenen Mannschaften bei MJC Trier an.

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