RED/PUK | 07.05.14 Stolz auf einen Platz unter den 16 Besten Für die U14-Basketballer des ASC Mainz ist bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in Frankfurt als Turniervierte Schluss. Es gibt dennoch genügend Gründe für Trainer und Mannschaft, mit dieser Saison extrem zufrieden zu sein. Mainz. Der größte Erfolg seit zwölf Jahren, stolz auf eine starke Saison und ein Platz unter den 16 besten Teams Deutschlands: Die U14-Nachwuchsbasketballer des ASC Mainz verabschiedeten sich in Frankfurt mit einem vierten Rang bei den Südwestdeutschen Meisterschaften aus dem Wettbewerb. „Das war ein sehr anständiges Finale einer überragenden Saison“, lobte Trainer Philipp Schön sein Team. Schließlich war seine U14 die erste ASC-Jugendmannschaft seit 2002, die sich für eine DM-Vorrunde qualifiziert hatte. Auch wenn diesmal die Konkurrenten Eintracht Frankfurt (55:67), Ratiopharm Akademie Ulm (62:87) und TSG Söflingen (59:68) - allesamt Nachwuchsabteilungen bedeutender Basketballstützpunkte - für die ASC-Jugend einen Tick zu stark waren. Die stärkste Halbzeit der Saison Die Mainzer U14 hatte das Turnier stark begonnen. Gegen die TSG Söflingen, den Unterbau des Basketballinternats Urspringschule, machten die jungen ASC-Spieler defensiv enormen Druck, zwangen den Favoriten zu 16 Ballverlusten und nutzen im Angriff konsequent ihre Chancen. Bis zur Pause erspielten sich die Mainzer so einen 13-Punkte-Vorsprung (38:25). Doch mit mehr Intensität auf Seiten der Schwaben in der zweiten Halbzeit kam ein Bruch ins Mainzer Spiel. Die Führung aus „der stärksten Halbzeit der Saison“ war nach zehn Minuten aufgebraucht (47:46). Als dann noch Lucas Nedden umknickte und verletzt raus musste verloren die ASC-Jungs komplett ihre Linie. „Das war eine ärgerliche Niederlage, weil wir 20 Minuten das Geschehen komplett dominiert haben“, sagte Schön. „Söfflingen war am Ende einfach abgezockter.“ Auch gegen Eintracht Frankfurt waren die Mainzer Spieler zu Beginn hellwach. Bei den Regionalliga-Meisterschaften noch chancenlos, rangen sie dem späteren Südwestdeutschen Meister eine ausgeglichene erste Halbzeit (31:32) ab. Wieder stimmte vor allem die defensive Intensität. Und wieder war es das dritte Viertel, das den Mainzern die Überraschung kostete. Die Eintracht kam extrem aggressiv aus der Kabine und zog per 13:2-Run davon. Die Vorentscheidung. Chacenlos gegen die Akademie Ulm Einzig chancenlos waren die ASC-Talente an diesem Wochenende gegen die Ratiopharm Akademie Ulm. Der spätere Vizemeister zeigte eine taktisch beeindruckende Vorstellung, presste 40 Minuten durch und forcierte so insgesamt 26 Turnover auf Mainzer Seite. Schon zur Pause (40:53) war abzusehen, dass ein ASC-Sieg kaum möglich war. Doch ergeben wollten sich die Mainzer nicht. Allen voran ASC-Topscorer Janik Sheriff kämpfte gegen den zwei Meter langen ungarischen Center Mate Fazekas wie ein Löwe und zeigte mit 22 Punkten und 13 Rebounds eine starke Leistung. Tiefe und Finesse sprachen letztlich aber für einen souveränen Ulmer Erfolg. U14 männlich gegen Söfflingen, Frankfurt, Ulm: Florian Sekljic (n.e.,0,0), Tobias Feilen (n.e., 0,2), Maximilien Haenlein (n.e.,0,0), Johannes Wittig (n.e., 0, 4), Jonas Benninghoff (9/1 Dreier,1,7/1), Janik Sheriff (27,18,22), René Freyer (2,7/1,4), Julian Meier (8,17,7), Till Schubert (0,4,0), Lucas Nedden (8,4,4), Benny Riedl (n.e.,0,4), Dominik Schreiber (5,4,8) Alle Artikel von Basketball