Bundesliga | phe | 11.05.2022

St. Juste sagt Tschüss

Nach drei Jahren beim FSV Mainz 05 wechselt der Innenverteidiger zu Sporting Lissabon.
Maximal noch einmal wird Jeremiah St. Juste im 05-Trikot auflaufen.
Maximal noch einmal wird Jeremiah St. Juste im 05-Trikot auflaufen. | Eva Willwacher

Mainz. Falls Jeremiah St. Juste am Samstag zum Saisonabschluss gegen Eintracht Frankfurt zum Einsatz kommt, wird es sein letztes Spiel für den FSV Mainz 05 sein. Zur nächsten Runde wechselt der Innenverteidiger zum Tabellenzweiten der portugiesischen Ersten Liga, Sporting Lissabon. Das teilten die 05er am Mittwochnachmittag mit. Dort habe der 25-Jährige einen Vierjahresvertrag unterschrieben.

Der Niederländer sei mit dem Wechselwunsch auf den Verein zugekommen, „weil er den Schritt ins internationale Geschäft machen wollte“, sagt 05-Sportvorstand Christian Heidel. „Dafür hatten wir Verständnis, maßgebend für uns war aber auch, dass wir mit Sporting Lissabon eine Transfervereinbarung schließen konnten, die unseren wirtschaftlichen Vorstellungen entspricht.“ Demnach dürfte die Ablösesumme im zweistelligen Millionenbereich liegen. Der Kontrakt des Spielers in Mainz lief noch bis Sommer 2023.

Schnellster Spieler der Liga

St. Juste hat in drei Spielzeiten am Bruchweg bislang 65 Bundesliga- und vier Pokalspiele bestritten, in der Rückrunde der vorigen Saison bildete er mit Stefan Bell und Moussa Niakhaté die stabile Innenverteidigung, die zur Grundlage der sensationellen Aufholjagd unter Bo Svensson wurde. Und: Der Niederländer beendete die Saison als schnellster Spieler der Liga.

„Jeremiah hat hier drei Jahre lang eine wichtige Rolle gespielt, auch wenn er diese Saison verletzungsbedingt nur in wenigen Partien auf dem Platz stehen konnte“, sagt Heidel. Am siebten Spieltag war St. Juste im Spiel gegen Union Berlin so unglücklich auf die Schulter gefallen, dass er operierte werden musste und dreieinhalb Monate lang ausfiel. Sein Comeback Mitte Januar krönte er beim 1:0 gegen den VfL Bochum mit dem Siegtreffer. Danach wirkte er nur noch einmal mit, bevor er auf die andere Schulter fiel und erneut unters Messer musste.

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