Oberliga | gert adolphi | 26.10.2018

Spannend soll es trotzdem werden

Oberligaaufsteiger RSV Klein-Winternheim geht als Außenseiter ins Derby mit dem TSV Wackernheim.

Klein-Winternheim/Wackernheim. Zwei Jahre mussten die Tischtennisspieler des RSV Klein-Winternheim auf die Derbys gegen den TSV Wackernheim verzichten. Am Sonntag hat der Oberliga-Rückkehrer den Lokalkonkurrenten wieder einmal zu Gast (Beginn: 11 Uhr). „Die beiden deutlichen Wackernheimer Siege am vorigen Wochenende waren für uns ein klares Zeichen, dass wir Außenseiter sind“, sagt Spielführer Marco Gottwald. „Das macht das Spiel aber nicht weniger spannend. Es ist auf jeden Fall ein Highlight.“

Die Akteure kennen sich untereinander, nicht nur aus Punktspielen, sondern auch aus Einzelwettbewerben. Dazu kommt die Atmosphäre in der Haybachhalle – das Publikum wird vermutlich für eine emotional aufgeheizte Stimmung sorgen. Mehr als 100 Zuschauer hatten das bislang letzte Aufeinandertreffen verfolgt, ähnlich viele werden es am Sonntag sein.

TSV schon samstags gefordert

„Einige Spiele, zumindest mehr als sonst, werden unter diesen Umständen im Kopf entschieden“, sagt Gottwald. „Dadurch erhoffen wir uns den einen oder anderen Sieg mehr.“ Sollte es sogar für einen Punktgewinn seiner Mannschaft reichen, wäre das in Gottwalds Augen eine große Überraschung.

Christian Ditschler nimmt die Favoritenrolle an. „Die Klein-Winternheimer haben in Chen Zhibin eine starke Nummer eins“, sagt der Wackernheimer Spielführer. „Aber von Position zwei an sind wir besser.“ Die jüngsten Erfolge über den VfR Simmern (9:3) und den TTC Kerpen-Illingen (9:2) haben das Selbstvertrauen der TSV-Akteure beflügelt. „Wir sind ganz gut drauf“, stellt Ditschler mit leichtem Understatement fest. „Aber wir spielen auswärts, da ist es einen Tick schwerer.“

Seine Mannschaft ist bereits am Samstag bei den TTF Frankenthal gefordert, die Ditschler ähnlich stark einschätzt wie den RSV Klein-Winternheim. Die Pfälzer haben sich im vorderen Paarkreuz mit Sven Müller-Wirth und Diego Rodriguez Egocheaga verstärkt. „Müller ist schon gut, den anderen Neuzugang kenne ich noch nicht“, sagt Ditschler, der seinem Team auch dort einen Sieg zutraut, denn: „Ab Brett drei sollten wir aber stärker sein.“

 

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