phe | 17.05.2018

So gut besetzt wie lange nicht

Traditionell am Pfingstwochenende finden die Rheinhessischen Tennismeisterschaften statt. Alle Vorjahresfinalisten haben gemeldet.
Der Titelverteidiger: Franjo Matic.
Der Titelverteidiger: Franjo Matic. | Peter H. Eisenhuth
Die Titelverteidigerin: Tessa Kunkel.
Die Titelverteidigerin: Tessa Kunkel. | Peter H. Eisenhuth
Muss sich nicht verstecken: Vorjahresfinalist Martin Olszowy.
Muss sich nicht verstecken: Vorjahresfinalist Martin Olszowy. | Peter H. Eisenhuth
Will wieder angreifen: Vorjahresfinalistin Melanie Großeastroth.
Will wieder angreifen: Vorjahresfinalistin Melanie Großeastroth. | Peter H. Eisenhuth

Mainz. Üblicherweise waren die rheinhessischen Tennismeisterschaften am Pfingstwochenende zumindest sportartintern konkurrenzlos. Wenn die Aktiven des TVRHH in der Vergangenheit ihre Meister ermittelten, ruhte der übrige Spielbetrieb. In diesem Jahr allerdings ändert sich das: Die Halbfinal- und Finalspiele am Sonntag finden parallel zum zweiten Zweitligaheimspiel der TSC-Frauen statt.

Für neutrale Freunde des Tennissports wird es keine ganz einfache Entscheidung werden. Am Ebersheimer Weg, das zeigte sich bereits beim Saisonauftakt am vorigen Wochenende, werden hochkarätige Matches geboten. Und die Verantwortlichen des Verbands freuen sich auf die wohl besten Meisterschaften seit Jahren. Die mit 38 Teilnehmern besetzte Herren-Konkurrenz jedenfalls ist die stärkste seit langer Zeit.

Die Meldeliste führt Sven König vom TSV Schott Mainz an. Der 20-Jährige ist zu dieser Saison vom TC Tübingen zum Mainzer Regionalligisten gewechselt; in der Herren-Rangliste des Deutschen Tennis-Bundes wird er an Position 167 geführt. An Nummer zwei der Setzliste steht der ehemalige Schottler Marco Lauderbach (TC Gensingen, DTB-309), dahinter lauern Titelverteidiger Franjo Matic (TC Gensingen, DTB-318) und TSC-Toptalent Mika Lipp (DTB-349). Daneben können auch Vorjahresfinalist Martin Olszowy und Nico Rizzi (beide TSC Mainz) oder der Chilene Alexander Christopher von Kruger (TC Boehringer Ingelheim) vorne mitmischen. 

Ahrend wieder Nummer eins

Die Damenkonkurrenz führt erneut Franziska Ahrend (TC Boehringer Ingelheim), aktuell die Nummer 209 unter Deutschlands Tennisspielerinnen an. Es folgen Tessa Kunkel vom Tennisclub Mainz (DTB-346) und ihre Vereinskollegin Melanie Großeastroth (DTB-367), die sich in den vergangenen beiden Jahren im Finale gegenüberstanden; 2016 gewann Großeastroth, 2017 Kunkel. Ein erneutes Endspiel in dieser Besetzung wollen auch die Nachwuchsspielerinnen Annalisa Schänzle (DTB-441), Charlotte Jakob (beide TSC Mainz) und Martina Markov (TC Boehringer Ingelheim) sowie Nina Stepp vom TC Bürgerweide Worms verhindern.

In allen Konkurrenzen sind Nebenrunden geplant. Für die Hauptrundensieger und -platzierten der Damen und Herren geht es neben Titelgewinn und Ranglistenpunkten um ein Preisgeld von insgesamt 500 Euro je Konkurrenz.

 

 

 

 

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